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Aktuelle Pelletspreise

Heute liegt der durchschnittliche Preis für lose Holzpellets bei ...

 

Ölpreise steigen weiter – Heizölpreise folgen

Die internationalen Warenterminmärkte haben zum Wochenstart erneut deutliche Preisaufschläge bei den Ölpreisen verzeichnet. Obwohl die Preise heute Morgen in Asien leicht nachgeben, werden die Heizöl-Notierungen voraussichtlich mit einem leichten bis moderaten Plus in den Handel starten. Aktuell notieren die August-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte „Brent“ bei 81,40 Dollar pro Barrel, während eine Tonne Gasöl zur Lieferung im Juni 739 Dollar kostet. Der Euro bleibt im Vergleich zum US-Dollar stabil und wird derzeit bei etwa 1,0770 US-Dollar gehandelt.

Trotz der Aussicht auf eine mögliche Wiederinbetriebnahme der seit über einem Jahr stillgelegten Kirkuk-Ceyhan-Pipeline, die täglich rund 400.000 Barrel Rohöl aus dem Norden des Iraks an den türkischen Mittelmeerhafen Ceyhan transportieren könnte, starteten die Rohölpreise gestern fest in die neue Handelswoche. Im Laufe des Tages legten die Futures weiter zu, unterstützt durch eine neue Einschätzung des Investmenthauses Goldman Sachs, das für das dritte Quartal ein Angebotsdefizit von 1,3 Millionen Barrel pro Tag erwartet. Obwohl die Prognose zum globalen Ölnachfragewachstum leicht um 0,2 auf 1,25 Millionen Barrel pro Tag gesenkt wurde, rechnet man weiterhin mit einer robusten Nachfrage in den Sommermonaten. Goldman Sachs erwartet zum Jahresende Ölpreise (Brent) zwischen 75 und 90 Dollar pro Barrel.

Neue Impulse erwarten die Marktteilnehmer in dieser Woche von den Monatsberichten. Heute werden die Berichte der Energy Information Administration (EIA) und der OPEC erwartet, morgen folgt der Report der Internationalen Energieagentur (IEA). Zudem werden heute Abend nach Börsenschluss die neuen API-Ölbestandsdaten und morgen die DOE-Zahlen veröffentlicht.

Am Devisenmarkt konnte sich der Euro im Vergleich zum US-Dollar gestern etwas stabilisieren, nachdem der Ausgang der Europawahl die Gemeinschaftswährung unter Druck gebracht hatte. Die Stabilität der Europäischen Union steht aufgrund des Erfolgs rechter Parteien auf dem Prüfstand, was die Märkte beunruhigt. Der besser als erwartete EU Sentix Konjunkturindex für Juni könnte hier jedoch stützend gewirkt haben.

Für die Heizölpreise in Deutschland bedeutet dies voraussichtlich weitere leichte bis moderate Aufschläge. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen deuten aus morgendlicher Sicht auf ein Plus von bis zu einem halben bis einem Cent pro Liter hin. Damit wird der Preisrückgang der letzten Woche, der zu einer deutlichen Belebung der Nachfrage geführt hatte, leider schon wieder ausgeglichen. Das Abwärtspotenzial bleibt gering, sodass ein rechtzeitiger Kauf weiterhin empfohlen wird.

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