An den internationalen Warenterminmärkten konnten die Ölpreise zuletzt signifikante Zuwächse verzeichnen, wobei die Preise für Gasöl weniger stark anzogen als die für Rohöl. Dies führt dazu, dass die Heizölpreise in Deutschland heute vermutlich nur leicht steigen werden. Die Februar-Kontrakte für Brent-Öl, eine europäische Nordsee-Ölsorte, notierten zuletzt bei 73,85 Dollar je Barrel. Eine Tonne Gasöl zur Lieferung im Dezember wird aktuell zu 674 Dollar gehandelt. Gleichzeitig erlebt der Euro eine leichte Erholung gegenüber dem US-Dollar und wird zu einem Wechselkurs von etwa 1,0520 gehandelt.
*Heizölpreise werden von fastenergy.de zur Verfügung gestellt. Partnerprogramm.
Am gestrigen Tag dominierten positive Nachrichten am Ölmarkt, die einen Anstieg der Rohölpreise um ungefähr zwei Dollar je Barrel zur Folge hatten. Ein wesentliches Thema bleibt das bevorstehende Treffen der OPEC+ am kommenden Donnerstag. Hier wird erwartet, dass die geplante Steigerung der Fördermengen erneut verschoben wird. Unterstützung erhalten die Preise auch durch Berichte über Verstöße gegen das Waffenstillstandsabkommen zwischen Israel und der Hisbollah. Die jüngsten Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute waren zwar tendenziell negativ, doch die Marktakteure halten sich zurück und erwarten die offiziellen Daten des Department of Energy, die am Nachmittag veröffentlicht werden.
Auf dem Devisenmarkt zeigte sich der Euro gestern fester gegenüber dem Dollar. Heute richten sich die Augen auf Frankreich, wo ein Misstrauensvotum gegen die Regierung von Premierminister Michel Barnier wahrscheinlich dessen Amtsenthebung zur Folge haben wird, allerdings ohne sofortige Auswirkungen auf die finanzielle Situation des Landes. In Deutschland dürften die Heizölpreise heute mit leichten bis moderaten Steigerungen in den Handel gehen. Verglichen mit dem Vorjahr liegt die Preisersparnis derzeit bei etwa 14 Cent pro Liter, was bei einer typischen Bestellmenge von 2.500 Litern eine Ersparnis von 350 Euro bedeutet.
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