Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) unterstützt erneut Kreisjagdvereine und Jägervereinigungen bei der Beschaffung von Drohnen für die Rettung von Rehkitzen. Um den Einsatz dieser Technologie zu fördern und damit den Schutz von Wildtieren zu verbessern, stellt das BMEL zusätzliche 1,5 Millionen Euro zur Verfügung.
Landwirte haben oft nur ein kurzes Zeitfenster, um ihre Wiesen und Weiden zu mähen. Rehkitze sind im dichten Gras kaum sichtbar und daher gefährdet, beim Mähen verletzt zu werden, erklärt das Ministerium. In den letzten Jahren haben sich Drohnen in Verbindung mit Wärmebildtechnik zur Rehkitzsuche bewährt. Bisherige Erfahrungen zeigen, dass Drohnen am effektivsten sind, um Rehkitze zu finden und vor dem Mähtod zu retten.
Leider können Drohnen in Deutschland noch nicht flächendeckend eingesetzt werden, hauptsächlich aufgrund der hohen Kosten. Das BMEL unterstützt daher bereits seit vier Jahren die Anschaffung von Drohnen für die Rehkitzrettung.
Die neue Förderung für Drohnen wird heute im Bundesanzeiger veröffentlicht. Die Antragstellung beginnt in der Woche nach Ostern und ist für eingetragene Kreisjagdvereine, Jägervereinigungen auf Kreisebene und andere eingetragene Vereine auf regionaler oder lokaler Ebene möglich. Anträge können bis zum 14. Juni 2024 gestellt werden.