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ASP: Neue Ausbrüche in Nordpolen, aber Rückgang im Vergleich zum Vorjahr

Im Norden Polens sind in den ersten beiden Maiwochen vermehrt Fälle der Afrikanischen Schweinepest () bei Wildschweinen aufgetreten. Insgesamt wurden innerhalb dieser Zeitspanne 61 neue ASP-Ausbrüche bei Wildschweinen bestätigt. Bemerkenswert ist, dass fast die Hälfte dieser Ausbrüche in den Woiwodschaften Pommern und Westpommern verzeichnet wurden.

Trotz dieser jüngsten Fälle zeigt die Entwicklung der im Vergleich zum Vorjahr eine deutliche Verbesserung. Laut Angaben der Obersten Veterinärinspektion wurden bis zum 12. Mai dieses Jahres insgesamt 740 ASP-Ausbrüche in elf Woiwodschaften des Landes bestätigt. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es noch 1.400 bestätigte Krankheitsausbrüche.

Die ist eine hochansteckende Viruserkrankung, die hauptsächlich Wild- und Hausschweine befällt und für diese Tiere meist tödlich endet. Für Menschen ist die Krankheit ungefährlich, dennoch hat sie erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen auf die Schweinehaltung und die Fleischindustrie. Die Reduktion der Fallzahlen in diesem Jahr deutet darauf hin, dass die Maßnahmen zur Bekämpfung der Seuche, wie verstärkte Überwachung und strikte Hygienevorschriften, Wirkung zeigen.

Die Situation in den Woiwodschaften Pommern und Westpommern bleibt jedoch angespannt. Die Behörden und Landwirte vor Ort sind weiterhin gefordert, um eine Ausbreitung der Seuche zu verhindern. Dies beinhaltet unter anderem die regelmäßige Kontrolle und Beprobung von Wildschweinbeständen sowie die strikte Einhaltung von in Schweinehaltungsbetrieben.

Die Verringerung der ASP-Ausbrüche im Vergleich zum Vorjahr ist ein positives Zeichen, aber die Gefahr der Seuche bleibt bestehen. Daher ist es entscheidend, dass die getroffenen Maßnahmen konsequent fortgeführt und weiter optimiert werden, um langfristig eine Kontrolle der Afrikanischen Schweinepest zu gewährleisten und die Schweinebestände in zu schützen.