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Australien plant Ausweitung der Anbauflächen für Weizen und Gerste

In der Anbausaison 2024/25 wird in Australien eine Ausweitung der Anbauflächen für und Gerste erwartet. Die günstigen Wetterbedingungen in den Anbaugebieten und die steigende Nachfrage aus China nach dem Wegfall der Strafzölle tragen zu dieser Entwicklung bei. Im Gegensatz dazu könnten die Anbauflächen für aufgrund geringerer Rentabilität und trockener Wetterbedingungen im Westen Australiens reduziert werden, berichtet Reuters.

Konkret wird in Australien prognostiziert, dass die für Weizen um 1-3% und für Gerste um 3-15% gegenüber dem Vorjahr steigen wird. Die Flächen für könnten dagegen um 4-20% sinken, da insbesondere die in Westaustralien die Ölsaaternten stark beeinträchtigen könnte.

Diese Veränderungen in den Anbauflächen sollen zu einer Erhöhung der Produktion dieser Getreidearten in der Saison 2024/25 führen. Marktbetreiber schätzen, dass die Weizenernte zwischen 26 und 29,9 Millionen Tonnen und die Gerstenernte zwischen 11,5 und 12,8 Millionen Tonnen liegen könnte. Die Produktion von Raps hingegen könnte um etwa 0,7 bis 1 Million Tonnen auf 4,6 bis 5 Millionen Tonnen sinken.

Die Ausweitung der Anbauflächen für Weizen und Gerste in Australien spiegelt die Anpassung der Landwirtschaft an die globalen Marktanforderungen und die lokalen klimatischen Bedingungen wider. Gleichzeitig zeigt der Rückgang der Rapsanbauflächen die Herausforderungen auf, mit denen australische Landwirte aufgrund von Wetterextremen und Marktschwankungen konfrontiert sind. Die Entwicklungen auf den internationalen Märkten, insbesondere die Beziehungen zu wichtigen Handelspartnern wie China, spielen eine entscheidende Rolle für die landwirtschaftliche Planung und Produktion in Australien.

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