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Rückgang der Ölpreise setzt Heizölkosten unter Druck

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Die internationalen Ölpreise sind am vergangenen Freitag im späten Handel gefallen, was zu einem niedrigeren Start in der neuen Handelswoche auf den asiatischen Märkten führte. Diese Entwicklung lässt auch für die Heizölpreise in Deutschland Abschläge erwarten.

Die Notierungen für das europäische Nordsee-Öl „Brent“ für September-Kontrakte liegen aktuell bei 83,00 Dollar pro Barrel, während zur Lieferung im August derzeit 746,75 Dollar pro Tonne kostet. Der Euro wird momentan zu etwa 1,0886 US-Dollar gehandelt.

Die Preise für Rohöl an den Börsen ICE und NYMEX sind in der vergangenen Woche zum zweiten Mal hintereinander gesunken. Ursachen hierfür sind vor allem die zunehmenden Sorgen um die Nachfrage aus China. Die schwachen Wirtschaftsindikatoren und Nachrichten aus dem chinesischen Raffineriesektor haben zusätzlichen Druck auf die Preise ausgeübt. Auch bleibt die Wirkung der Zinssenkungen der chinesischen Zentralbank auf die Nachfrage nach Öl ungewiss.

Zusätzliche Unsicherheit könnte durch die jüngsten Entwicklungen im Nahostkonflikt entstehen. Nach einem Drohnenangriff der Huthi-Miliz aus dem Jemen auf Tel Aviv, auf den Israel mit einem Luftangriff auf die Hafenstadt Hodeida reagierte, drohen weitere Auseinandersetzungen, die das Ölangebot aus der Region stören könnten.

In den USA richtet sich die Aufmerksamkeit auf die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen, die Einfluss auf die Zinspolitik haben könnten. Nach dem Rückzug von Präsident Biden aus dem Wahlkampf kandidiert nun Vizepräsidentin Kamala Harris gegen Donald Trump, dessen Aussichten auf eine Wiederwahl gestiegen sind. Die mögliche Rückkehr Trumps könnte zu Zinserhöhungen führen, die negative Auswirkungen auf die US-Wirtschaft und die Ölnachfrage haben könnten. Zudem steht die nächste Sitzung der + bevor, von der neue Entscheidungen zu Produktionsanpassungen erwartet werden.

Die Heizölpreise in Deutschland haben den niedrigsten Stand der letzten fünf Wochen erreicht. Nach aktuellen Prognosen könnten die Preise heute um bis zu einen Cent pro Liter sinken, was bereits zu einer lebhaften Auftragslage führt.

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