In den ersten Wochen der neuen Vermarktungssaison 2025/26 haben die Mitgliedstaaten der Europäischen Union spürbar weniger Weichweizen exportiert. Nach Angaben der Europäischen Kommission beliefen sich die Ausfuhren bis zum 3. August auf insgesamt 1,11 Millionen Tonnen – ein Rückgang von 58 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Die größten Abnehmer europäischer Weichweizenexporte zu Saisonbeginn waren Saudi-Arabien mit 137.000 Tonnen, gefolgt von Nigeria mit 128.800 Tonnen. Algerien nahm 93.800 Tonnen ab, während Großbritannien 79.600 Tonnen und Vietnam 61.000 Tonnen importierten.
Unter den exportierenden Mitgliedstaaten führte Rumänien mit einem Volumen von 740.000 Tonnen deutlich die Liste an. Dahinter folgten Deutschland mit 126.000 Tonnen, Bulgarien mit 96.000 Tonnen sowie Polen mit 82.000 Tonnen.
Frankreich, das üblicherweise zu den wichtigsten Weizenexporteuren innerhalb der EU zählt, war im Berichtsmonat Juli hingegen nicht am Exportgeschehen beteiligt. Aus dem Land wurden im beobachteten Zeitraum keine Weichweizenmengen ins Ausland geliefert.
