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Fördermittel aufgebraucht: Antragsstopp beim Waldumbau

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat bekanntgegeben, dass für das Förderprogramm „Klimaangepasstes Waldmanagement“ keine neuen Erstanträge mehr angenommen werden können. Die vorhandenen Mittel sind bereits vollständig ausgeschöpft, was zu einem Antragsstopp geführt hat, der auch für Anträge gilt, die für das Jahr 2024 geplant waren.

Das Interesse am Förderprogramm war seit dessen Start sehr hoch, was die Bedeutung und Dringlichkeit der Anpassung deutscher Wälder an die Herausforderungen des Klimawandels unterstreicht. Ziel des Programms ist es, die Wälder zukunftsfähig und klimaresilient zu gestalten. Bereits im Januar 2023 wurde von einer hohen Antragszahl berichtet, was die große Nachfrage und das Engagement der Waldbesitzenden verdeutlicht.

Im Jahr 2024 wurden bereits 9.000 Anträge von privaten sowie kommunalen Waldbesitzern, die noch aus dem Jahr 2023 stammten, bearbeitet. Durch die zur Verfügung stehenden 134 Millionen Euro konnte der Waldumbau auf insgesamt 1,6 Millionen Hektar gefördert werden. Die Abwicklung erfolgte über den Projektträger der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR).

Die Entscheidung, keine weiteren Erstanträge mehr zu akzeptieren, wurde von den Waldbesitzern mit Bedauern aufgenommen. Prof. Andreas W. Bitter, Präsident der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände (AGDW), äußerte Verständnis für diesen Schritt und betonte gleichzeitig die Notwendigkeit, die Förderung in den kommenden Jahren fortzusetzen, um den Wald nachhaltig zu stärken und an den Klimawandel anzupassen.

Das BMEL und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUV) sind bestrebt, die Finanzierung des Programms auch für das Jahr 2025 sicherzustellen. Das Ziel ist es, die Fördermittel in gleicher Höhe wie bisher bereitzustellen, um das Programm ohne Unterbrechung weiterführen zu können und die Resilienz der Wälder gegenüber dem Klimawandel weiter zu fördern.

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