Lemken hat einen wichtigen Schritt in Richtung Benutzerfreundlichkeit und Effizienzsteigerung unternommen. Mit der Entwicklung eines integrierten Systems, das die Kamerasteuerung und die Bedienung der Hackmaschine in einem einzigen Terminal vereint, setzt das Unternehmen neue Maßstäbe in der Landwirtschaftstechnologie.
Bisher mussten Landwirte, die ihre Hackmaschinen mit Kamerasteuerung und Section Control effektiv nutzen wollten, zwei separate Terminals bedienen: eines für das Isobus-Terminal zur Teilbreitensteuerung und ein weiteres für das Kamerabild sowie die Einstellungen der Hackmaschine. Diese Doppelausstattung bedeutete nicht nur mehr Aufwand in der Handhabung, sondern auch höhere Kosten und mehr Platzbedarf in der Traktorkabine.
Mit der Einführung der „iQblue Weeder“ Software hat Lemken dieses Problem elegant gelöst. Die innovative Lösung integriert alle Funktionen in ein einziges Isobus-System, das auf den CCI 800 oder 1200 Terminals dargestellt wird. Dies ermöglicht Landwirten die komplette Steuerung ihrer Hackmaschine, einschließlich Kamerabild und Teilbreitensteuerung, über ein einziges Gerät.
Das System nutzt die ISO 17215 Standardschnittstelle über Ethernet, um das mit Kamerainformationen angereicherte Videobild zu übertragen. Es ist zudem für die Nutzung von Highspeed-Isobus vorbereitet und erfasst präzise die Position des Gerätes sowie die Traktorgeschwindigkeit. Die Bedienung kann komfortabel über den CCI- oder Traktorjoystick erfolgen.
Ein weiterer signifikanter Vorteil dieses Systems sind die automatischen Maschinenupdates „over-the-Air“, welche sicherstellen, dass die Hackmaschine immer auf dem neuesten Stand ist. Zudem ermöglicht die Option der Fernwartung einem Servicetechniker, bei Bedarf auf die Software zuzugreifen, Einstellungen zu optimieren und so zur Effizienz und Langlebigkeit der Maschine beizutragen.