Deutscher Wald absorbiert über 50 Mio. t CO2 im Jahr
Rund 30 % von der Fläche Deutschlands sind Wälder. Deren Relevanz spiegelt sich auch im Klimaschutz wider, denn sie absorbieren jährlich viele Millionen Tonnen CO2 und säubern damit die Luft.
Der Wald als wichtiger Akteur im Ökosystem
Der Wald spielt eine vielfältige Rolle im gesamten Ökosystem – er schützt das Klima, bildet Lebensräume und hat außerdem noch etwas Beruhigendes. Gründe genug, um am internationalen Tag des Waldes, der jährlich am 21. März gefeiert wird, auf die Relevanz der Wälder aufmerksam zu machen.
Deutscher Wald als CO2-Speicher
Das Statistische Bundesamt teilte mit, dass der deutsche Wald im Jahr 2021 rund 14,3 Mio. t Kohlenstoff, was etwa 52,5 Mio. t CO2 entspricht, aufnehmen konnte. Dies entspricht etwa 6 % des insgesamt ausgestoßenen CO2 aus Haushalten, Wirtschaft und Industrie. Im Vergleich zum Vorjahr nahm das Waldökosystem laut Destatis rund ein Viertel mehr CO2 auf, hauptsächlich aufgrund der Aufforstung von geschädigten Wäldern.
Vielfältige CO2-Speicher im Wald
Der durch Holz absorbierte Kohlenstoff teilt sich auf in stehendes Holz, sonstige Holzbiomasse wie Sträucher und Büsche und vor allem im Waldboden, der den größten Anteil an CO2-Absorption darstellt. Der Wald in Deutschland fungiert somit als bedeutendes Reservoir für Kohlenstoff über Jahrzehnte bis Jahrhunderte.
Waldbau und CO2-Absorption
Der Waldbau spielt eine entscheidende Rolle bei der CO2-Absorption. Indem mehr Wälder aufgebaut und gepflegt werden, kann die CO2-Aufnahme weiter gesteigert werden. Es ist wichtig, den Wald als Langzeitspeicher für Kohlenstoff zu erhalten und auszubauen, um einen nachhaltigen Klimaschutz zu gewährleisten.