Der Markt für Ölsaaten zeigt sich weiterhin volatil. Am Rapsmarkt kam es vor dem Wochenende zu Gewinnmitnahmen, was die Kurse sinken ließ. Der November-Future auf Raps fiel um 4,50 Euro auf 464,50 Euro pro Tonne. Auch am amerikanischen Markt zeigte sich eine Schwäche bei Sojabohnen und Sojaschrot, während Sojaöl leichte Gewinne verzeichnen konnte. Insbesondere fielen die November-Sojabohnen auf ein Tief der letzten dreieinhalb Jahre und endeten die Woche mit einem Verlust von 25 Cent pro Scheffel, was 2,4 Prozent entspricht. Die nachlassenden Kurse für Sojabohnen in den USA setzen den europäischen Rapsmarkt unter Druck, wobei auch steigende Preise für Palmöl und Rohöl keine Stütze bieten konnten.
Der Kartoffelmarkt befindet sich ebenfalls unter Druck, insbesondere am Kassamarkt, wo die Preise weiter fallen. Die Terminkontrakte für Kartoffeln zeigen anhaltend schwache Notierungen, was durch eine geringe Marktaktivität und fallende Tagespreise bedingt ist. Die Notierungen für November 2024 liegen bei 17 Euro pro Dezitonne, während die Termine für April 2024 und April 2026 bei 27 Euro bzw. 29 Euro pro Dezitonne notiert werden. Eine Erholung der Marktlage ist momentan nicht in Sicht.
Am Milchmarkt hingegen gibt es erfreuliche Nachrichten zu vermelden, besonders für Butter. Der aktivste Future, der im September 2024 ausläuft, konnte einen Wochengewinn von 218 Euro verzeichnen und schloss bei 7.456 Euro pro Tonne. Das Magermilchpulver zeigt eine fortgesetzte Seitwärtsbewegung mit einem kleinen Wochenplus und endete bei 2.450 Euro im September. Während das Milchfett weiterhin gefragt ist, leidet das Magermilchpulver unter der verhaltenen Nachfrage aus China.