Anzeige
 

Kasachstan erreicht die TOP-4 Position unter den EU-Hartweizenexporteuren mit zehnfacher Steigerung der Ausfuhren

In der laufenden Saison hat Kasachstan seine Position nicht nur auf dem Ölmarkt der EU, sondern auch im Getreidesegment erheblich gestärkt. Laut einer Mitteilung von APK-Inform, die sich auf Daten der Europäischen Kommission bezieht, belegt Kasachstan nach den Ergebnissen der ersten fünf Monate des Wirtschaftsjahres 2023/24 (Juli-November) den vierten Platz unter den Lieferanten von Hartweizen (Durum) in die Region. Zum Vergleich: In der gleichen Periode der vorherigen Saison befand sich Kasachstan auf dem siebten Platz.

Im Zeitraum Juli bis November des Wirtschaftsjahres 2023/24 exportierte Kasachstan 169,65 Tausend Tonnen Durumweizen in die EU, was fast zehnmal mehr ist als im gleichen Zeitraum der vorherigen Saison (17,32 Tausend Tonnen).

Gemäß den Daten der Europäischen Kommission wurde der Hauptteil des kasachischen Durumweizens nach Italien (128,43 Tausend Tonnen) exportiert. Lettland kaufte 20 Tausend Tonnen, Portugal etwa 9 Tausend Tonnen, Spanien 6,39 Tausend Tonnen, Belgien 4,11 Tausend Tonnen und Polen 1,67 Tausend Tonnen. Interessanterweise hat Kasachstan auf dem polnischen Markt in diesem Jahr die Ukraine deutlich überholt, während die Situation in der vorherigen Saison genau umgekehrt war.

Es ist erwähnenswert, dass Türkei, Russland und Kanada nach den Ergebnissen der ersten fünf Monate der aktuellen Saison zu den TOP-3-Hauptlieferanten von Durumweizen (und Mehl daraus) in die EU gehören.

Weitere Agrarmarkt-Nachrichten

Ukraine und EU vereinbaren Zollabbau und Quotenerhöhung

Die Ukraine und die Europäische Union haben eine Vereinbarung über die Abschaffung eines Teils der Zölle sowie die Erhöhung der Quoten für...

Frankreich erwartet Rekord-Weizenüberschuss

Frankreich rechnet mit einem Anstieg der Weizenbestände auf den höchsten Stand seit zwei Jahrzehnten. Grund dafür ist ein Rückgang der Ausfuhren aufgrund...

Molkereipreise in der EU unter Druck

Die Notierungen für Milcherzeugnisse innerhalb der Europäischen Union zeigten sich in den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 weitgehend konstant. Ab dem...

Milchpreise geraten unter Druck – Erzeuger spüren Rückgang

Umfangreiche Milchmengen, fallende Rohstoffnotierungen und aggressive Preisgefechte im Lebensmittelhandel belasten den Milchsektor zunehmend. Diese Tendenzen schlagen sich mittlerweile auch in den Abrechnungen...

EU-Getreideproduktion: Rekorde bei Weizen und Gerste

Die Analyseagentur Expana hat ihre Prognose für die Getreideerzeugung in den Ländern der Europäischen Union für die Saison 2025/26 nach oben korrigiert....