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Schuitemaker stellt überarbeitete Rapide XC-Ladewagen vor

Der niederländische Maschinenbauer Schuitemaker hat seine Rapide XC-Ladewagen einem umfassenden technischen Update unterzogen. Mit gezielten Verbesserungen in mehreren Bereichen positioniert sich die Baureihe nun noch stärker im Segment der Kurzschnittladewagen.

Zentraler Bestandteil der Überarbeitung ist das neu entwickelte Gehäuse des Rotors. Es arbeitet mit einem erweiterten , das nun über 80 Messer verfügt. Diese Verdopplung der Klingenanzahl führt zu einer deutlich reduzierten Schnittlänge von 24 Millimetern. Damit halbiert sich die bisherige Länge gegenüber der Vorgängergeneration, die noch mit 44 Millimetern arbeitete.

Im Inneren der Maschine verrichtet ein mit einer Breite von 2,10 Metern seinen Dienst. Er übernimmt das Material direkt von der 2,40 Meter breiten Pick-up, die mit einer flexiblen Aufhängung ausgestattet ist. Diese Bauweise sorgt für eine präzise und gleichmäßigen Gutfluss, auch auf unebenem Gelände.

Das neue Schneidwerk profitiert von der überarbeiteten Messergeometrie. Die 4 Millimeter starken Klingen sind so geformt, dass sie bei gleichem Kraftbedarf einen höheren Durchsatz ermöglichen. Durch das erweiterte Schneidsystem konnten 30 zusätzliche Messer integriert werden, ohne dass der Energieverbrauch deutlich ansteigt.

Eine markante technische Besonderheit, für die Schuitemaker bekannt ist, bleibt auch den neuen Modellen erhalten: Die Pick-up wird nicht geschoben, sondern vom Wagen gezogen. Dieses Prinzip der Nachlauf-Pick-up hebt sich von den meisten anderen Herstellern ab und soll in Kombination mit Rotor und Schneidwerk einen besonders ruhigen und leistungsfähigen Gutfluss ermöglichen.

Eine weitere technische Neuerung betrifft die Ladetechnologie. Die Kombination aus hydraulisch verstellbarer Vorderwand und dem sogenannten RapidRelease-System erhöht das Ladevolumen deutlich. Die spezielle Drehrichtung des Rotors presst das Erntegut gezielt nach vorne, was eine gleichmäßige und vollständige Befüllung des Laderaums unterstützt.

Pünktlich zur nächsten Grassaison kommen die ersten Modelle der überarbeiteten XC-Serie auf den Markt. Vertriebspartner in Deutschland und anderen europäischen Ländern halten die Maschinen für interessierte Betriebe bereit. Die Neuerungen zielen darauf ab, den Praxisanforderungen im Grünlandeinsatz noch besser gerecht zu werden.

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