Ein ziviles Schiff, das mit Weizen für den Export nach Algerien beladen war, wurde am Abend des 11. März im Hafen von Odessa von einer ballistischen Rakete getroffen. Dieser Angriff resultierte in erheblichen Schäden am Schiff und den Hafenanlagen, einschließlich der Lagerhäuser für Getreide.
Bei diesem tragischen Ereignis kamen vier syrische Staatsbürger ums Leben, darunter ein 18-Jähriger und ein 24-Jähriger. Zwei weitere Personen, ein Ukrainer und ein Syrer, erlitten Verletzungen und werden medizinisch versorgt.
Das getroffene Schiff, die „MJ PINAR“ unter der Flagge von Barbados, war zum Zeitpunkt des Angriffs mit der Beladung von Weizen beschäftigt. Der ukrainische Vizepremierminister und Minister für Gemeinde- und Territorialentwicklung, Oleksiy Kuleba, betonte, dass es sich um ein ziviles Schiff handelte und der Angriff Teil einer Serie von russischen Attacken auf ukrainische Infrastruktur sei, insbesondere auf Häfen, die eine wichtige Rolle in der weltweiten Ernährungssicherheit spielen.
Dieser Vorfall unterstreicht die anhaltenden Risiken für die zivile Schifffahrt und die landwirtschaftliche Exportinfrastruktur in Konfliktgebieten und wirft ein Schlaglicht auf die größeren geopolitischen Spannungen, die auch die weltweite Nahrungsmittelversorgung beeinträchtigen können.