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Von der Leyen soll die geplante Entwaldungsverordnung verschieben, um eine drohende Mega-Bürokratie zu verhindern.

Umweltschutz: Entwaldungsverordnung auf dem Prüfstand

Die geplante Entwaldungsverordnung sorgt derzeit für hitzige Diskussionen. Bundeskanzlerin Angela Merkel und Umweltministerin Svenja Schulze drängen auf eine rasche Umsetzung, während Kritiker vor einer drohenden Mega-Bürokratie warnen.

Argumente der Befürworter

Befürworter der Entwaldungsverordnung sehen darin einen wichtigen Schritt im Kampf gegen den Klimawandel. Durch strengere Regelungen und Kontrollen soll der Raubbau an Wäldern eingedämmt und die Artenvielfalt geschützt werden.

Kritik der Gegner

Gegner der Verordnung befürchten hingegen eine Überregulierung und massive bürokratische Hürden für Unternehmen. Sie argumentieren, dass dies die Wirtschaft belasten und Arbeitsplätze gefährden könnte.

Appell an von der Leyen

Angesichts der kontroversen Debatte wird nun der Druck auf Ursula von der Leyen erhöht. Die EU-Kommissionspräsidentin wird aufgefordert, die Verordnung zu überdenken und gegebenenfalls zu verschieben, um eine ausführliche Prüfung aller Argumente zu ermöglichen.

Umweltschutz vs. Wirtschaftsinteressen

Die Diskussion um die Entwaldungsverordnung verdeutlicht den Konflikt zwischen Umweltschutz und wirtschaftlichen Interessen. Es bleibt abzuwarten, wie von der Leyen auf die Forderungen reagieren wird und welche Auswirkungen dies auf die Umweltschutzpolitik der EU haben wird.

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