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Frankreich meldet deutlichen Anstieg bei Getreideerträgen

In Frankreich zeichnet sich für das Erntejahr 2025 eine deutlich höhere Getreideproduktion ab als im Vorjahr. Nach aktuellen Schätzungen wird die Weichweizenernte voraussichtlich 32,6 Millionen Tonnen erreichen – ein Plus von fast 7 Millionen Tonnen im Vergleich zu 2024. Das entspricht einem Zuwachs von 27 Prozent.

Trotz einer leicht rückläufigen Anbaufläche von rund 4,5 Millionen Hektar konnte der Ertrag je Hektar deutlich gesteigert werden. Im Durchschnitt liegt dieser bei 72,9 Dezitonnen pro Hektar, was einer Steigerung um 11,7 dt/ha oder 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Im Vergleich zum langjährigen Mittel fällt die Weichweizenproduktion jedoch nur um etwa 2,4 Prozent höher aus.

Insbesondere Regionen im Norden des Landes verzeichnen sehr gute Ergebnisse. So liegen die Erträge in Gebieten wie Burgund-Franche-Comté, Midi-Pyrénées und Elsass-Lothringen deutlich über dem Fünfjahresdurchschnitt. Diese regionalen Spitzenwerte tragen maßgeblich zur Gesamtbilanz bei.

Bei der Gerste wird mit einer Gesamtmenge von 11,8 Millionen Tonnen gerechnet. Davon entfallen 8,4 Millionen Tonnen auf die Wintergerste – ein Anstieg um 1,4 Millionen Tonnen gegenüber dem Vorjahr. Auch bei der Hartweizenernte wird mit einem moderaten Zuwachs gerechnet: Sie soll auf 1,3 Millionen Tonnen steigen, bleibt damit aber weiterhin 6,7 Prozent unter dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre.

Ein kräftiges Plus zeigt sich beim Triticale: Hier liegt die erwartete Menge bei 1,5 Millionen Tonnen, was einem Zuwachs von 37 Prozent entspricht. Beim Hafer deuten die Zahlen ebenfalls auf eine sehr gute Ernte hin, mit einer prognostizierten Steigerung von 52 Prozent. Auch der Roggen wird mit einem Zuwachs von 5,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr positiv bewertet, bleibt jedoch deutlich – um 25,2 Prozent – unter dem langjährigen Durchschnitt.

Die erste Gesamteinschätzung zur Getreideernte 2025 in Frankreich fällt damit insgesamt erfreulich aus. Höhere Erträge pro Hektar kompensieren vielerorts die geringeren Anbauflächen, sodass für die französische Landwirtschaft eine gute Saison erwartet werden kann.

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