In Polen hat ein massiver Ausbruch der Geflügelpest einen der größten Legehennenbetriebe des Landes in Niederschlesien schwer getroffen. Der Betrieb, einer der größten seiner Art, zählte fast 1,38 Millionen Legehennen. Es handelt sich um den 30. registrierten Ausbruch der Vogelgrippe in einem landwirtschaftlichen Betrieb in Polen in diesem Jahr. Dieser jüngste Vorfall wird die Zahl der aufgrund der Geflügelpest getöteten Tiere in Polen im Jahr 2024 auf über 2,1 Millionen erhöhen.
Laut dem Online-Nachrichtenportal cenyrolnicze.pl, das sich auf Angaben des Obersten Veterinäramtes bezieht, wurde dieser neueste Ausbruch der hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI) wenige Tage zuvor in der Woiwodschaft Großpolen entdeckt. Das H5N1-Virus wurde in dem betroffenen Betrieb identifiziert, der eine der größten Legehennenzahlen in Polen hält. Als Konsequenz müssen nun sämtliche Tiere des Betriebes gekeult werden.
Zum Vergleich: In den drei vorherigen betroffenen Betrieben wurden insgesamt etwa 162.700 Tiere (Mast- und Zuchtenten) gehalten und mussten ebenfalls aufgrund des Virus getötet werden. Diese neueste Epidemie stellt eine erhebliche Eskalation dar und zeigt die rapide Ausbreitung der Krankheit in der polnischen Geflügelindustrie auf.
Diese dramatischen Ereignisse unterstreichen die anhaltende Bedrohung durch die Vogelgrippe in der Geflügelwirtschaft und die Notwendigkeit effektiver Maßnahmen zur Eindämmung solcher Ausbrüche, um die landwirtschaftliche Produktion und die Lebensmittelsicherheit zu schützen.