Mit der Espro 1002 bringt Kuhn die nächste Entwicklungsstufe der bewährten Espro-Serie auf den Markt. Die Modellreihe umfasst sowohl starre Maschinen mit 3 und 4 Metern Arbeitsbreite (Espro 3002 und 4002) als auch klappbare Varianten mit 4 und 6 Metern (Espro 4002 R und 6002 R). Alle Versionen sind mit großzügigen Saatguttanks ausgestattet: Die kleineren Modelle mit 3 Metern Breite fassen 2.500 Liter, während die 4- bis 6-Meter-Modelle über ein Tankvolumen von 3.500 Litern verfügen.
Die neue Espro 1002 wurde optisch und technisch überarbeitet. Eine optimierte Konstruktion reduziert das Gesamtgewicht der Maschine, was den Zugkraftbedarf senkt. Dadurch wird weniger Kraftstoff verbraucht und die Wendigkeit verbessert. Ein sicherer, seitlicher Zugang zur Plattform erleichtert das Befüllen des Saatguttanks. Bei teilgeklappter Maschine lässt sich das Befüllen besonders einfach durchführen.
Durch die Kombination von sechs unabhängig steuerbaren Arbeitswerkzeugen ist die Maschine sowohl für konventionell gepflügte Böden als auch für reduzierte Bodenbearbeitung geeignet. Die Anordnung der Räder folgt einem durchdachten Konzept: Mit einem Durchmesser von 900 mm und einem speziellen Profil sind sie in zwei Reihen mit einem Abstand von 200 mm montiert. Diese Konstruktion verringert den Rollwiderstand und verhindert das Anhäufen von Erde und Pflanzenresten vor dem Reifenpacker.
Für eine präzise Ablage des Saatguts sorgt das Crossflex-Säsystem. Große Doppelscheibenschare sind in einem Versatz von 41 mm angeordnet. Die Befestigung der Säelemente erfolgt auf einer speziell geformten Schiene, wobei Polyurethanblöcke für eine stabile Lagerung sorgen. Diese Bauweise garantiert eine gleichmäßige Ablagetiefe, selbst bei höheren Fahrgeschwindigkeiten.
Die Bedienung wurde vereinfacht: Schardruck und Ablagetiefe lassen sich mithilfe von Distanzclips schnell einstellen. Ergänzt wird die Technik durch eine universelle Fahrgassenschaltung, die Saatflussüberwachung mit dem Vistaflow-Verteilerkopf und ein automatisches Vorgewende-Management.