Anzeige
 

China verhängt 100% Importzölle auf kanadische Agrarprodukte

Ab dem 20. März wird die Regierung Chinas auf Teile des kanadischen Agrarimports 100-prozentige Importzölle erheben. Dies betrifft insbesondere Rapsöl, Rapskuchen und Erbsen aus Kanada. Zusätzlich werden die Zölle auf Schweinefleisch und Meeresfrüchte um 25 Prozent angehoben. Diese Maßnahmen sind eine Reaktion auf die von Kanada im Oktober des vorangegangenen Jahres eingeführten zusätzlichen Tarife auf chinesische Produkte, einschließlich einer 100-prozentigen Tarifbelastung auf Elektrofahrzeuge sowie später im selben Monat auf Stahl- und Aluminiumprodukte aus China.

Das chinesische Finanzministerium beschreibt diesen Schritt als Gegenzug zu den Handlungsweisen der kanadischen Regierung. Diese jüngsten Entwicklungen im Handelsstreit zwischen Kanada und China könnten weitreichende Auswirkungen auf die Landwirtschaft und den bilateralen Handel zwischen beiden Nationen haben.

Weitere Agrarmarkt-Nachrichten

EU-Getreideexporte im Juli deutlich rückläufig

Die Europäische Kommission meldet für die erste Julihälfte einen deutlichen Rückgang der Ausfuhren von Getreide aus der Europäischen Union. Zwischen dem 1....

Erzeugerpreise für Obst und Tierprodukte steigen deutlich

Die landwirtschaftlichen Erzeugerpreise in Deutschland sind im Mai gegenüber dem Vorjahresmonat spürbar gestiegen. Besonders im Bereich Obst sowie bei tierischen Produkten legten...

Weizenpreise unter Druck – Raps verliert, Mais leicht fester

Die internationalen Agrarterminmärkte haben am Mittwoch mit uneinheitlicher Tendenz geschlossen. Während sich der Weizenpreis in Europa rückläufig entwickelte, zeigte sich der Maismarkt...

Ukraine: Die erwartete Weizenernte liegt deutlich über dem heimischen Bedarf

In der laufenden Saison rechnet die Ukraine mit einer Weizenernte, die zur Deckung des Bedarfs im eigenen Land ausreichen wird. Diese Einschätzung...

FAO hebt Prognose für weltweite Getreideernte an

Die Ernterwartungen für das Jahr 2025 wurden von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) im Juli deutlich nach oben korrigiert....