Die Futures für Mais an der Chicago Board of Trade (CBOT) haben am 7. März zum vierten Mal in Folge zugelegt. Dieser Anstieg ist auf die Aussetzung der US-Zölle auf mexikanische Importe zurückzuführen, was die Sorgen der Händler bezüglich Handelsbarrieren minderte. Auch die Preise für Sojabohnen und Weizen stiegen: Sojabohnen-Futures erhöhten sich um 0,3 Prozent auf 10,28 US-Dollar pro Bushel, während Weizen um 1,1 Prozent auf 5,57 US-Dollar pro Bushel anstieg.
Die andauernde Handelsauseinandersetzung zwischen den USA und China beeinflusst weiterhin den globalen Markt. So verzeichnete China in den Monaten Januar und Februar einen Anstieg des Sojaimports um 4,4 Prozent. Zudem stieg die Prämie für brasilianische Sojabohnen gegenüber den CBOT-Preisen innerhalb einer Woche um 70 Prozent. Im brasilianischen Hafen von Paranaguá erreichte die Exportprämie 85 Cent pro Bushel, den höchsten Stand seit 2022.
Investoren warten derzeit auf den neuen Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) über die weltweite Getreidebilanz, der für den 11. März angekündigt ist. In der Zwischenzeit haben große Fonds ihre Long-Positionen bei Mais reduziert und die Short-Positionen bei Weizen und Soja erhöht.