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McDonald’s aktualisiert „BEST Beef“-Programm

McDonald’s hat eine neue Version seines „BEST Beef“-Programms eingeführt und ist auf der Suche nach weiteren landwirtschaftlichen Betrieben, die sich beteiligen möchten. Das Programm, das seit 2010 besteht und stetig wächst, setzt nun in seiner Version 3.0 verstärkt auf , Tierwohl und Klimaschutz. , die an diesem Programm teilnehmen, müssen spezifische Anforderungen an das Wohl und die Gesundheit ihrer Tiere erfüllen und können nun auch von zusätzlichen Prämien für Schlachtkühe profitieren. Neu in diesem Update ist die Option für Landwirte, zusätzliche Prämien für umgesetzte Klimaschutzmaßnahmen zu erhalten.

Das Interesse an Klimabilanzen ist in der gesamten spürbar, nicht nur bei McDonald’s. Die Diskussion über die Vergleichbarkeit dieser Klimaschutzprogramme ist ein wichtiges Thema, das am 7. November 2024 unter der Veranstaltung „Landwirtschaft im Dialog“ weiter vertieft wird.

McDonald’s verfolgt mit „BEST Beef“ das Ziel, die deutsche zu fördern und gleichzeitig den regionalen Rohstoffeinkauf zu stärken. Die Fast-Food-Kette vermarktet jährlich rund 40.000 Tonnen in Deutschland, das ab 2024 zu 100 % aus deutscher Produktion stammen soll. 2019 trug das Programm mit 8 % zum Gesamtverkauf von Rindfleisch bei, bis 2023 stieg dieser Anteil bereits auf über 20 %. Im letzten Jahr beteiligten sich knapp 5.000 Betriebe, die zusammen 52.757 Kühe lieferten. Zertifiziert sind zehn Schlachthöfe sowie 89 Erzeugergemeinschaften und Viehhändler.

Die Teilnahmebedingungen für das Programm erfordern, dass Schlachtkühe mindestens 24 Monate alt sein müssen und ein Mindestschlachtgewicht von 220 kg aufweisen. Die Prämien orientieren sich unter anderem an der Haltungsform und der Nutzungsdauer der Tiere. Eine Neuerung bietet die Möglichkeit, einen Klimabericht einzureichen, der den LfL Klimacheck verwendet. Kritik gibt es daran, dass dieser Klimarechner in einigen Regionen, insbesondere im Norden, kaum verbreitet ist. McDonald’s sieht jedoch großes Potenzial in der Nutzung des LfL Klimarechners und spricht von einem „lukrativen Mitnahmeeffekt“ für Milchviehbetriebe.

Die fortschreitende Teilnahme wird auch durch den Ausschluss der Haltungsform 1 und den Strukturwandel innerhalb der Branche vorangetrieben, wobei das Ziel ist, 20 % des Best Beef-Anteils zu halten. Weitere Informationen zum Programm und zur Teilnahme finden sich auf der Webseite www.betterm.mcdonalds.de.

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