Das niedersächsische Unternehmen Nexat hat gemeinsam mit dem österreichischen Spezialisten für Hack- und Striegeltechnik Einböck ein neues Trägerfahrzeug mit einer XXL-Hacke entwickelt. Die Kooperation zielt darauf ab, insbesondere Fusion-Farming Landwirte – konventionelle Betriebe, die mechanische Unkrautregulierung praktizieren – anzusprechen.
Die neue Hacke, genannt Chopstar-Max, ist mit dem Kameralenksystem Row-Guard ausgestattet. Dieses System soll die Präzision der mechanischen Unkrautregulierung verbessern, den Boden aufbrechen und belüften, was die Ertragsfähigkeit der Kulturen erhöht. Zudem können durch den Einsatz des neuen Geräts Pflanzenschutzmittel eingespart werden, wie Einböck erklärt.
Nexat freut sich über die wachsende Nachfrage nach ihrem Systemfahrzeug für verschiedene Arbeitsschritte und zeigt sich zufrieden mit der Partnerschaft mit Einböck. „Beide Unternehmen teilen die gleichen Werte und arbeiten auf ähnliche Weise, was dieses erste gemeinsame Projekt nach einem Treffen auf der letztjährigen Agritechnica schnell entstehen ließ“, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung.
Das innovative Vorseriengerät wurde erfolgreich im Frühjahr getestet. Es kam auf einer Breite von 14 Metern bei 50 cm Reihenabstand im Mais zum Einsatz. Bereits im nächsten Jahr sollen weitere Geräte bei Einböck in Österreich produziert werden, um weltweit in Nexat-Systemfahrzeugen eingesetzt zu werden.