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Kuhn stellt autonomen Futtermischwagen AURA

Der neue selbstfahrende Futtermischwagen AURA von Kuhn revolutioniert die Fütterung in Milchvieh- und Mastbetrieben. Seit seiner Vorstellung im Jahr 2021 und mehreren Auszeichnungen, darunter bei den SIMA Innovation Awards, ist der AURA derzeit nur in Frankreich erhältlich. Ab Anfang 2025 soll der innovative Mischwagen auch in weiteren Märkten verfügbar sein.

Vollständig autonomes Füttern

Der AURA führt sämtliche Aufgaben bei der Fütterung autonom durch – von der Silage-Entnahme über das Mischen bis hin zur Zuteilung und dem Anschieben des Futters. Die integrierte Ladefräse kann sowohl Silage als auch langfasriges Material wie und Stroh von aufnehmen. Die Fräse und der Ladeförderer sind seitlich verschiebbar, sodass der Mischwagen während des Ladezyklus möglichst wenig bewegt werden muss. Zusätzliche wie Kraftfutter und Mineralstoffe werden über Förderschnecken in den Mischbehälter geladen.

Präzise Steuerung und einfache Handhabung

Die Kommunikation zwischen dem AURA und den Lagerstätten erfolgt über WLAN. Das System nutzt Module des Typs Kuhn External Control, um das Füllprogramm für die jeweilige Komponente zu starten. Ein Wiegesystem mit einer Genauigkeit von 1 kg ermöglicht eine präzise Zusammenstellung der Rationen. Die Futterpläne werden in der Fütterungs-Verwaltungssoftware Librafeed erstellt und an den AURA übertragen.

Hohe Kapazität und Effizienz

Der Mischbehälter des AURA hat ein Fassungsvermögen von 3 m³, was ausreichend ist, um täglich bis zu 280 und ihre Jungtiere zu versorgen. Kuhn setzt auf ein System mit zwei kleineren Schnecken, um den Leistungsbedarf beim Mischvorgang gering zu halten. Der untere Teil des Mischbehälters und die Mischschnecken sind aus K-NOX-Edelstahl gefertigt, was deren Lebensdauer erhöht.

Flexibler Futteraustrag und Nachschieben

Der Futteraustrag erfolgt über ein Querförderband am Heck, das Futter sowohl zur rechten als auch zur linken Seite der Maschine ausgeben kann. Eine Nachschiebeeinrichtung mit zwei rotierenden Besen platziert das Futter nahe an den Fressgittern und kann unabhängig vom Fütterungsvorgang genutzt werden.

Moderne Navigation und Sicherheit

Der AURA navigiert im Freien mittels GPS/RTK und Wegmessung, während innerhalb von Gebäuden LIDAR-Technologie zum Einsatz kommt. Die Fahrtrouten werden in Kuhn Farm Track festgelegt. Der AURA kann Steigungen von bis zu 20 % bewältigen und benötigt keine speziellen Bodenbeläge.

Die Sicherheitsausstattung umfasst Radar-, Laser- und Ultraschallsensoren sowie Schaltleisten, die einen gefahrlosen Betrieb gewährleisten. Kuhn ist Mitglied der Arbeitsgruppe zur Norm ISO 3991 für Roboter-Fütterungssysteme und führt Sicherheitsprüfungen für den Einsatz des AURA durch.

Zukunftsaussichten: Diesel- und Elektroantrieb

Aktuell wird der AURA von einem Stufe-V-Dieselmotor mit 42/57 kW/PS angetrieben. Ab 2025 plant Kuhn die Einführung einer Elektroversion, den AURA-e, mit voll-elektrischem Antrieb.

Der AURA von Kuhn bietet eine innovative Lösung für die autonome Fütterung in Milchvieh- und Mastbetrieben, die Effizienz steigert und Arbeitsaufwand reduziert. Mit seiner präzisen Steuerung, hohen Kapazität und modernen Sicherheitsausstattung setzt der AURA neue Maßstäbe in der .

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