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Effiziente Frontlader: Neue Technologien und Elektroantrieb

sind unverzichtbare Helfer in der modernen Landwirtschaft. Die ständige Weiterentwicklung dieser Geräte macht zu multifunktionalen Ladefahrzeugen. Kürzlich hat MX seine neueste Serie, die U500, vorgestellt, die für Traktoren mit einer Leistung von 40 bis 260 PS geeignet ist. Stoll präsentierte ebenfalls eine Innovation: einen Frontlader mit einem zusätzlichen Knickgelenk und teleskopierbaren Holmen, der eine Flexibilität in der Nutzung verspricht, die bisher nicht möglich war.

Ein weiterer Fortschritt von Stoll ist die Integration des in die Steuerung der Frontlader. Diese Neuerung ermöglicht die Verwendung des traktoreigenen Joysticks und des Terminals zur Bedienung, ohne dass zusätzliche Software benötigt wird. Die Ölversorgung der Geräte erfolgt über ein Load-Sensing-System, was die Effizienz weiter steigert. Ein zunehmend wichtiger Aspekt bei Frontladern ist die Möglichkeit, das Ladungsgewicht nahezu überall zu messen – eine deutliche Verbesserung gegenüber den früheren Systemen, die eine bestimmte Position zum Wiegen benötigten.

Ein besonders interessantes Feature bietet Fendt mit einer Joysticklenkung, die nun bei allen Maschinen der Serie FendtOne ab der Baureihe 500 Vario nachrüstbar ist. Dies erlaubt es dem Fahrer, ähnlich wie bei großen Radladern, mit der linken Hand zu lenken. Obwohl neue Funktionen die Frontlader zunehmend vielseitiger machen, zeigt sich, dass für spezielle Ladetätigkeiten auf dem Hof zunehmend spezialisierte Fahrzeuge eingesetzt werden.

Alle neuen Lader entsprechen der Abgasnorm Stufe V. Motoren bis 25 PS benötigen noch keine Abgasnachbehandlung, während Motoren von 25 bis 75 PS in der Regel mit Dieseloxidationskatalysatoren und Dieselpartikelfiltern ausgerüstet sind. Bei mehr als 75 PS kommen SCR-Systeme und AdBlue hinzu, was die Kosten erhöht. Einige Hersteller bieten daher größere Maschinen mit kleineren Motoren an, um die Kosten zu senken.

In der Landwirtschaft sind schnelle Ladezyklen von großer Bedeutung, und oft sind die Motoren größer als in der Bauwirtschaft. Die Motoren werden elektronisch geregelt, und in Verbindung mit elektronischen Hydrostaten können die Maschinen wie ein stufenloser über ein Fahrpedal bedient werden. Bei Bedarf einer höheren Hydraulikleistung kann der Bediener das Handgas nutzen, einen Motordrehzahlspeicher einstellen oder der Lader passt sich automatisch der Auslenkung des Joysticks an. Zudem gewinnen elektrische Antriebe bei den Ladern an Bedeutung. Das hohe Gewicht der Akkus stellt hier keinen Nachteil dar, sondern wird sogar als Vorteil genutzt, um schwere Gewichtsplatten zu ersetzen. Trotz der hohen Kosten für die Abgasnachbehandlung kleiner Dieselmotoren liegen die für Elektrolader noch darüber.

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