Mit dem neuen ZB2 bringt Dewulf eine verbesserte Version seines zweireihigen, selbstfahrenden Bunkerroders auf den Markt. Das Modell basiert auf dem bewährten Vorgänger und wurde gezielt in wichtigen Bereichen wie Bunkerkapazität, Bedienkomfort und Produktschonung weiterentwickelt.
Ein zentrales Merkmal der Überarbeitung ist der neu gestaltete Bunker. Mit einem Fassungsvermögen von nun 10 Kubikmetern bietet der ZB2 eine um 10 Prozent gesteigerte Kapazität gegenüber dem Vorgängermodell. Durch einen fest integrierten vorderen Bereich ist es nicht mehr erforderlich, den gesamten Bunker anzuheben, um das Erntegut abzuladen. Dies ermöglicht eine Entleerung während des Erntevorgangs, ohne den Prozess unterbrechen zu müssen.
Bei den Abladehöhen zeigt sich der ZB2 besonders flexibel: Die maximale Entladung erfolgt aus 4.100 Millimetern Höhe, während die minimale Abgabe bei 1.480 Millimetern liegt. Der Entladepunkt wurde zudem um einen Meter nach außen versetzt. Dadurch entsteht mehr Raum zwischen Roder und Transportfahrzeug, was die Übergabe des Ernteguts vereinfacht.
In der Rodeeinheit kommt ein hochwertiger, beidseitig verwendbarer Messersatz zum Einsatz. Diese Messer sind aus besonders widerstandsfähigem Material gefertigt und zeichnen sich durch ihre hohe Schnittgeschwindigkeit sowie eine produktschonende Arbeitsweise aus. Die Standzeit der Messer hat sich im Vergleich zur vorherigen Generation verdoppelt.
Ein weiteres Detail betrifft die Reinigungseinheit. Die überarbeitete Siebbandeinheit kann optional gewählt werden und sorgt für eine noch effizientere Separierung von Erde und Pflanzenmaterial. Die Kette ist nun in drei Riemen unterteilt, die jeweils separat gespannt werden. Dies verringert den Schlupf und trägt zur längeren Haltbarkeit bei.
Bei der Hinterachse hat Dewulf auf Vielseitigkeit gesetzt: Sie lässt sich sowohl mit dreieckigen Raupenlaufwerken als auch mit herkömmlicher Radbereifung ausstatten. Damit kann der ZB2 an unterschiedliche Bodenverhältnisse und Einsatzbedingungen angepasst werden.
Zur weiteren Ausstattung zählen bekannte Technologien aus dem Hause Dewulf. Dazu gehören das doppelte Igelband zur Produktweiterleitung, die Klemmbandtechnik für eine schonende Aufnahme sowie das Floating Share-System, das für gleichmäßiges Arbeiten bei wechselnden Fahrgeschwindigkeiten sorgt.
Mit dem ZB2 bietet Dewulf eine durchdachte Maschine, die auf die Anforderungen im modernen Anbau von Wurzelgemüse zugeschnitten ist. Verbesserungen in Kapazität, Produktqualität und Reinigungsleistung unterstreichen die praxisnahe Weiterentwicklung des Modells.

