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Agrarmärkte unter Druck: Weizen, Mais und Ölsaaten verlieren an Wert

Die Preise für landwirtschaftliche Produkte wie , Soja und verzeichnen weiterhin einen Abwärtstrend, während die EEX- stabil über 50 Euro notieren. Die Weizen-Futures an der haben in den letzten Handelstagen deutliche Verluste erlitten. Der Frontmonat September fiel am Mittwoch auf 254,25 Euro pro Tonne. Auch die Mais-Futures an der Chicago Board of Trade (CBoT) schlossen den siebten Tag in Folge im Minus. Der Juli-Future verlor 11,5 Cent und notierte bei 6,47 US-Dollar pro Bushel.

Die Preise für Ölsaaten, insbesondere Raps und Soja, sind ebenfalls rückläufig. Der Frontmonat August für Raps sank auf 467,50 Euro pro Tonne. In Chicago fielen die Sojabohnenpreise ebenfalls den siebten Tag in Folge. Der Frontmonat Juli gab um 5 Cent nach und schloss bei 11,82 US-Dollar pro Bushel.

Auch die Mais-Futures an der CBoT setzten ihre Verlustserie fort. Der Juli-Future verlor 3,25 Cent und notierte bei 4,39 US-Dollar pro Bushel. Im Gegensatz dazu zeigte sich der Maismarkt an der Euronext robuster. Der meistgehandelte November-Future konnte am Mittwoch um 0,75 Euro auf 221,50 Euro pro Tonne zulegen.

An der EEX-Börse in endete der Kontrakt Juni 2024 und somit die historische Saison „börsentechnisch“. Trotz der allgemeinen Preisrückgänge konnten die Butterpreise das im Mai gestiegene Niveau weitgehend halten. Magermilchpulver erholte sich von den jüngsten Verlusten und verzeichnete im Frontmonat Juni einen Anstieg um 90 Euro auf 2.521 Euro pro Tonne.

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