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Umweltbundesamt blockiert Pflanzenschutzmittel trotz Prüfverfahren und Pro-Argumente

Die aktuelle Diskussion um die Zulassungsprozesse von Pflanzenschutzmitteln in Deutschland wird intensiv geführt. Besonders das Umweltbundesamt (UBA) steht dabei in der Kritik. Laut Karin Guendel Gonzalez, der Geschäftsführerin der Bayer CropScience Deutschland GmbH, zeigt das UBA keine Anzeichen von Flexibilität oder Anpassungsfähigkeit, auch nach den jüngsten Bauernprotesten und dem Scheitern des EU-Verordnungsvorschlags zur nachhaltigen Nutzung von Pflanzenschutzmitteln.

Im Gegensatz dazu seien das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) sowie das Bundesinstitut für (BfR) und das Julius Kühn Institut (JKI) offen für innovative Ansätze und agieren auf einer wissenschaftlich fundierten Basis. Diese Institutionen engagieren sich für die Einführung neuer Technologien wie das Spot Spraying, welches die punktgenaue Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln ermöglicht. Diese Methode könnte potenziell die Umweltauswirkungen verringern, indem nur infizierte behandelt werden, anstatt ganze zu besprühen.

Die starre Haltung des UBA wird als Hindernis für Fortschritte in der Agrartechnologie gesehen. Diese Einstellung könnte langfristig negative Konsequenzen für die deutsche haben, da innovative Lösungen und effiziente Technologien nicht umgesetzt werden können. Die aktuellen Regelungen und die kritische Haltung des UBA könnten die Einführung und Anwendung neuer, effektiverer Pflanzenschutzmethoden verzögern oder sogar verhindern.

Ein weiteres Beispiel für die Innovationsfreundlichkeit anderer Behörden ist die Unterstützung für den umstrittenen Wirkstoff . Trotz der Kontroversen hat die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) die Zulassung aufgrund eines umfangreichen und transparenten Prüfverfahrens erteilt. Die Genehmigung von Glyphosat basiert auf der Auswertung eines umfassenden Dossiers und zahlreicher Studien, die seine Sicherheit belegen sollen.