Der Chemiekonzern BASF hat angekündigt, sich aus seinen Joint Ventures in der chinesischen Uiguren-Region Xinjiang zurückzuziehen. Dies geschieht als Reaktion auf schwerwiegende Menschenrechtsvorwürfe, die gegen die Partnerunternehmen Markor Chemical Manufacturing und Markor Meiou Chemical erhoben wurden.
BASF ist an den beiden Unternehmen beteiligt, die 1,4-Butandiol (BDO) herstellen, ein wichtiges chemisches Zwischenprodukt für die Produktion von Polyester, Polyamiden und Polyurethanen. Die Verkaufsprozesse der Anteile an den Joint Ventures wurden bereits im vierten Quartal 2023 eingeleitet und sollen beschleunigt werden.
BASF betont, dass die Aktivitäten der Partnerunternehmen nicht mit den Unternehmenswerten vereinbar sind. Die Entscheidung des Chemiekonzerns unterstreicht die zunehmende Sensibilität multinationaler Unternehmen bezüglich Menschenrechtsverletzungen in China.
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