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Stimmung am Schweinemarkt bleibt freundlich

Der zeigt sich weiterhin freundlich, denn die verfügbaren Stückzahlen können problemlos abgesetzt werden. Dennoch bleibt der erhoffte Preisanstieg aus, was teils auf das fehlende sonnige Wetter zurückgeführt wird.

In vielen Bundesländern wurde ein Schlachttag aufgrund von Feiertagen gestrichen. Trotzdem bleibt die Nachfrage nach Schlachtschweinen hoch. Regional wird sogar von knappen Mengen berichtet, was die Erzeuger dazu veranlasst, höhere Preise zu fordern. Die Fleischbranche signalisiert jedoch Zurückhaltung. Der Markt für Schweinefleisch zeigt sich stabil, aber nicht so stark wie erhofft. Die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und (VEZG) ließ die Notierungen unverändert und setzt ihre Hoffnungen auf einen Aufschwung im Juni, der durch besseres Wetter begünstigt werden könnte.

Der Ferkelmarkt in Deutschland bleibt ausgeglichen, die Notierungen sind stabil. Erzeugervertreter berichten von einem durchschnittlichen Angebot, das regional etwas umfangreicher ausfällt. Insgesamt trifft dieses Angebot auf eine konstante Nachfrage. Die Bereitschaft zur Einstallung ist hoch und die Preise sind auch stabil. Sogar die niederländischen Ferkelnotierungen zeigen eine Erholung.

Aktuelle Notierungen am Schlachtschweinemarkt

Hier sind die aktuellen Preise für Schlachtschweine:

  • Vereinigungspreis: Am 29.05.2024 notiert und gültig vom 30.05. bis 05.06.2024, liegt der Preis zwischen 2,20 und 2,25 Euro pro Kilogramm Schlachtgewicht, unverändert bei 2,20 Euro.
  • ISN-Marktplatz: Die Notierung vom 24.05.2024 für den Zeitraum vom 17.05. bis 23.05.2024 bleibt unverändert.
  • Internet-Schweinebörse (dienstags): Am 28.05.2024 notierte Preise liegen zwischen 2,295 und 2,305 Euro pro Kilogramm, was eine Erhöhung um 0,02 Euro auf 2,30 Euro bedeutet.
  • Internet-Schweinebörse (freitags): Am 24.05.2024 notierte Preise liegen zwischen 2,270 und 2,290 Euro pro Kilogramm, unverändert bei 2,28 Euro.

Seit November 2010 wird der Vereinigungspreis als AutoFOM-Preisfaktor veröffentlicht. Dieser Preisfaktor gilt für die VEZG-Referenzmaske und wird in Euro pro Indexpunkt notiert.

Die Marktlage bleibt also angespannt, aber freundlich. Die Hoffnung liegt auf einem Wetterumschwung im Juni, der für den ersehnten Preisanstieg sorgen könnte. Bis dahin bleibt die Lage stabil, mit einer konstanten Nachfrage und stabilen Preisen auf dem Ferkelmarkt.

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