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Zustand der Winterweizenfelder in den USA verschlechtert sich leicht

Laut dem jüngsten Crop-Tour-Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums () hat sich der Zustand der Winterweizenfelder in den USA bis zum 19. Mai leicht verschlechtert. Der Anteil der Anbauflächen in gutem bis ausgezeichnetem Zustand sank auf 49%, was einem Rückgang von 1% gegenüber der Vorwoche entspricht. Dennoch bleibt dieser Wert der beste für diese Jahreszeit seit 2020.

Wetterbedingungen und Dürre

Die Trockenheit in einigen Weizenanbaugebieten der USA bereitet weiterhin Sorgen. Derzeit befinden sich 25% der amerikanischen Winterweizenfelder in trockenen Regionen, verglichen mit 28% in der Vorwoche. Diese Verbesserung der Bedingungen lässt auf eine positive Entwicklung hoffen, auch wenn die weiterhin eine Herausforderung darstellt.

Beschleunigte Maisaussaat vor Regenfällen

Vor den prognostizierten Regenfällen haben die Landwirte das Tempo der beschleunigt. Bis zum 19. Mai waren 70% der geplanten Flächen mit bestellt, was einem Anstieg von 21% gegenüber der Vorwoche entspricht. Im Vorjahr waren zu diesem Zeitpunkt bereits 76% der Flächen bestellt. Das aktuelle Tempo liegt nahe am Durchschnitt der letzten fünf Jahre von 71%, bleibt jedoch das langsamste seit 2019.

Sojabohnenaussaat im Vergleich zum Vorjahr langsamer

Auch die Sojabohnenaussaat schreitet voran, wenn auch langsamer als im Vorjahr. Bis zum 19. Mai wurden 52% der geplanten Flächen mit bestellt, was einem Anstieg von 17% gegenüber der Vorwoche entspricht. Im Vorjahr waren zu diesem Zeitpunkt bereits 61% der Flächen bestellt. Der fünfjährige Durchschnitt liegt bei 49%.

Trotz der leichten Verschlechterung des Zustands der Winterweizenfelder und der anhaltenden Trockenheit in einigen Anbaugebieten zeigen sich positive Entwicklungen in den Wetterbedingungen. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, um die Auswirkungen der aktuellen Bedingungen auf die Ernteerträge weiter zu beobachten und zu bewerten.