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Rückgang der argentinischen Agrarexportpositionen durch historische Dürre

Im Jahr 2023 hat der argentinische Hafen Rosario, der zu den führenden Agrarexportzentren des Landes gehört, einen bedeutenden Rückgang in der weltweiten Rangliste der Agrarexport-Häfen erlebt. Nach Angaben der Getreidebörse von Rosario fiel der Hafen aufgrund der schwersten Dürre in der Geschichte Argentiniens im Exportranking zurück. Diese klimatischen Bedingungen führten zu einem signifikanten Rückgang der Verschiffungen von Mais, Weizen und Soja.

Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 42,4 Millionen Tonnen aus dem Hafen Rosario verschifft, während der führende brasilianische Hafen Santos 62,3 Millionen Tonnen exportierte. Die Spitzenposition hielt der Hafen New Orleans in den USA mit 63,4 Millionen Tonnen. Zum Vergleich: Im Jahr 2019 war Rosario noch der weltweit führende Exporteur von Agrarprodukten und behielt von 2020 bis 2022 den zweiten Platz.

Weitere wichtige Agrarexport-Häfen waren Belém in Brasilien mit 38,2 Millionen Tonnen und Vancouver in Kanada mit 26,9 Millionen Tonnen. Der ukrainische Hafen Odessa erreichte den siebten Platz mit 25,6 Millionen Tonnen, während die russischen Häfen Kaukasus-Taman und Noworossijsk den achten und neunten Platz belegten.

Trotz des Rückgangs der Exportvolumina plant die argentinische Regierung, 550 Millionen Dollar in den Bau eines weiteren Hafens in Timbues am Fluss Paraná zu investieren, dessen Bau noch im laufenden Monat beginnen soll.

Für das Jahr 2024 wird erwartet, dass Argentinien wieder zum weltweit größten Exporteur von Sojaöl aufsteigt, wobei der Anteil an den weltweiten Lieferungen bei 42 % liegen soll, obwohl die Produktion von argentinischem Sojaöl nur 11 % der weltweiten Produktion ausmacht. Dies unterstreicht die Bedeutung Argentiniens als Schlüsselspieler auf dem globalen Agrarmarkt, trotz der Herausforderungen durch Naturkatastrophen und deren Auswirkungen auf die Exportkapazitäten.

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