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Trockenheit in Europa belastet Rapsernteprognosen

Die anhaltende Trockenperiode in weiten Teilen Europas hat spürbare Auswirkungen auf die Aussichten für die Rapsernte in der aktuellen Saison. Nach Einschätzung des Analyseunternehmens Spike Brokers wirken sich die Witterungsbedingungen bereits auf die erwarteten Erträge aus.

Mehrere wichtige Erzeugerländer der Europäischen Union, darunter Frankreich, Deutschland und Polen, verzeichnen seit dem Frühjahr deutlich zu geringe Niederschläge. In Verbindung mit hohen Temperaturen führt dies zu erschwerten Wachstumsbedingungen auf den Feldern.

Auch außerhalb Europas bleibt die Lage angespannt. In Kanada, einem der weltweit größten Produzenten von Canola, beeinträchtigen Hitze und Trockenheit ebenfalls die Vegetationsentwicklung. Diese Entwicklungen erhöhen das Risiko von Engpässen im globalen Angebot und beeinflussen das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage am Weltmarkt.

Aktuelle Preisindikationen für die kommende Ernte 2025 spiegeln diese Unsicherheiten wider. Für Lieferungen an den ukrainischen Schwarzmeerhafen Odessa (DAP Ukraine) werden derzeit Preise zwischen 520 und 535 US-Dollar je Tonne genannt. In Nordwestdeutschland (DAP Deutschland) liegt die Spanne zwischen 475 und 480 Euro je Tonne.

Damit reagieren die Märkte auf die zunehmend wetterbedingten Risiken, die sowohl europäische als auch internationale Anbauregionen betreffen. Die Preisentwicklung bleibt angesichts der weiterhin trockenen Witterungslage ein wichtiger Indikator für die Erwartungen an die Ernte 2025.

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