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Gemeinderat Zolling lehnt Umbaupläne eines Hühnerstalls zu einem Hofladen ab

Ein Landwirt aus Palzing im Landkreis Freising plante, seinen Hühnerstall in einen Hofladen umzubauen. Doch beim Gemeinderat in Zolling stieß diese Idee auf erheblichen Widerstand. Laut Berichten der Regionalzeitung „Münchner Merkur“ gab es mehrere Hindernisse, die das Vorhaben des Landwirts erschwerten.

Der Landwirt beabsichtigte, das bestehende Gebäude in ein Lager mit Küche und WC umzufunktionieren. Ein weiteres Gebäude, das 2003 als Hühnerstall genehmigt wurde, sollte in einen Hofladen mit Selbstverköstigungsraum umgewandelt werden. Eines der Hauptprobleme bei diesen Umbauplänen war die ungünstige Lage der Gebäude auf zwei verschiedenen Grundstücken. Ein Grundstück befand sich in einem Dorfgebiet (Mischgebiet), während das andere im Außenbereich und Landschaftsschutzgebiet lag.

In einer kürzlichen Sitzung musste der Gemeinderat den Antrag auf Vorbescheid kritisch prüfen. Der Bürgermeister erklärte gegenüber dem „Münchner Merkur“, dass das zuständige Landratsamt Bedenken hinsichtlich der Erschließung geäußert habe. Insbesondere wurde ein Abstand von 75 Metern zur nächsten öffentlichen Straße als nicht ausreichend gesichert betrachtet. Zusätzlich lag eines der Grundstücke in einem Hochwassergefahrengebiet HQ 100, was die Genehmigung weiter komplizierte.

Aufgrund der unterschiedlichen Darstellungen im Flächennutzungsplan waren mehrere Behörden in den Fall involviert. Während der Diskussion äußerten die Gemeinderäte ihre Bedenken hinsichtlich der geplanten Umnutzung. Sie waren der Meinung, dass die bestehenden Probleme, insbesondere die Lage im Hochwassergefahrengebiet und die unzureichende Erschließung, nicht ignoriert werden könnten.

Letztendlich entschied der Gemeinderat, dem Landwirt die Zustimmung für sein Bauvorhaben zu verweigern. Diese Entscheidung stellt den Landwirt vor neue Herausforderungen und zwingt ihn dazu, alternative Pläne zu entwickeln oder nach anderen Lösungen zu suchen, um seinen Hofladen zu realisieren.

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