Anzeige
 

Südzucker meldet Ergebnisrückgang – Ukraine-Krieg belastet weiterhin

Die Südzucker AG, einer der führenden Lebensmittelproduzenten in Europa, verzeichnet im laufenden Geschäftsjahr einen spürbaren Rückgang ihres Ergebnisses, bedingt durch steigende Herstellungskosten im Zuckersektor. Trotz eines starken Geschäftsjahres 2023/24 mit einem Konzernumsatz von 10,3 Milliarden Euro und einem operativen Ergebnis von 950 Millionen Euro erwartet das Unternehmen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2024/25 deutliche Einbußen. Die vorläufigen Zahlen zeigen einen Rückgang des EBITDA von 356 Millionen Euro im Vorjahr auf nun prognostizierte 900 bis 1.000 Millionen Euro für das gesamte kommende Geschäftsjahr.

Die Hauptursache für den Rückgang liegt in den erhöhten Produktionskosten für Zucker, die sich aus der Kampagne 2023 ergeben haben. Diese Kostenbelastung wirkt sich negativ auf das operative Ergebnis aus, das voraussichtlich zwischen 500 und 600 Millionen Euro liegen wird, im Vergleich zu 950 Millionen Euro im Vorjahr.

Für das Geschäftsjahr 2023/24 plant Südzucker, eine Dividende von 0,90 Euro je Aktie auszuschütten. Die entsprechenden Beschlüsse sollen in der Aufsichtsratssitzung am 15. Mai 2024 gefasst und in der Hauptversammlung am 18. Juli 2024 den Aktionären vorgelegt werden.

Weitere Agrarmarkt-Nachrichten

Ukraine und EU vereinbaren Zollabbau und Quotenerhöhung

Die Ukraine und die Europäische Union haben eine Vereinbarung über die Abschaffung eines Teils der Zölle sowie die Erhöhung der Quoten für...

Frankreich erwartet Rekord-Weizenüberschuss

Frankreich rechnet mit einem Anstieg der Weizenbestände auf den höchsten Stand seit zwei Jahrzehnten. Grund dafür ist ein Rückgang der Ausfuhren aufgrund...

Molkereipreise in der EU unter Druck

Die Notierungen für Milcherzeugnisse innerhalb der Europäischen Union zeigten sich in den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 weitgehend konstant. Ab dem...

Milchpreise geraten unter Druck – Erzeuger spüren Rückgang

Umfangreiche Milchmengen, fallende Rohstoffnotierungen und aggressive Preisgefechte im Lebensmittelhandel belasten den Milchsektor zunehmend. Diese Tendenzen schlagen sich mittlerweile auch in den Abrechnungen...

EU-Getreideproduktion: Rekorde bei Weizen und Gerste

Die Analyseagentur Expana hat ihre Prognose für die Getreideerzeugung in den Ländern der Europäischen Union für die Saison 2025/26 nach oben korrigiert....