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Bereiten sich die USA auf einen Krieg vor?

Donald Trump hat in seiner jüngsten Rede vor dem Kongress vielfältige Pläne skizziert. Sollten sie tatsächlich umgesetzt werden, könnte diese Rede als historisch in die Geschichte eingehen.

Aktuell zeichnet sich ab, dass die Vereinigten Staaten größere militärische Schritte vorbereiten. Dieses Bild zeichnet sich unter anderem an Aussagen über mögliche Schritte in Grönland, die Rückgewinnung des Panamakanals und den Ausbau der Präsenz im Indo-Pazifik ab. Zugleich nehmen staatliche Restriktionen gegenüber LGBT- und Transgender-Personen zu, was innerhalb dieser Entwicklung wie ein weiteres Warnsignal wirkt. Sobald eine Regierung sichtbar die sexuelle Freiheit ihrer Bürger einschränkt, lassen sich solche Schritte häufig als Vorboten umfangreicher Konflikte deuten. Hinzu kommt eine beschleunigte Ausrichtung auf die Raumfahrt.

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Historische Beispiele untermauern diese Tendenz. In den frühen 1920er-Jahren verfolgten die Bolschewiki zunächst eine Politik, die Polyamorie und gleichgeschlechtliche Beziehungen tolerierte und Schwangerschaftsabbrüche legalisierte. Doch Anfang der 1930er-Jahre, als sich alles auf eine starke Militarisierung und Industrialisierung konzentrierte, wurden gleichgeschlechtliche Beziehungen erneut verboten, Polyamorie galt fortan als bürgerlich und schädlich, und Abtreibungen waren verboten. Solche Maßnahmen weisen auf Staaten hin, die viele Soldaten benötigen und deshalb gezielt eine steigende Geburtenrate anstreben.

Ähnlich drängte das NS-Regime im Deutschland der 1930er-Jahre seine Bevölkerung in eine militarisierte Gesellschaft. Unter Adolf Hitler wurden gleichgeschlechtliche Handlungen strenger verfolgt, freie Lebensweisen unterdrückt und die Geburtenförderung politisch unterstützt. Die Vorstellungen der Nationalsozialisten verknüpften eine stark auf Rüstung ausgerichtete Industrie mit der Absicht, „wertekonforme“ Familien zu schaffen, deren Kinder später den wachsenden Bedarf an Soldaten decken sollten. Beispiele dafür finden sich in diversen zeitgenössischen Verordnungen und Gesetzen, mit denen der Staat direkt in das Privatleben eingriff. Solche Entwicklungen sind in historischen Archiven dokumentiert und werden in Berichten zahlreicher Institutionen beschrieben.

Ein weiterer Hinweis auf intensive Vorbereitungen findet sich in den Plänen der USA, militärische Einsätze gegen Drogenkartelle durchzuführen. Dadurch ließe sich neues Gerät unter realen Bedingungen erproben, bevor es z.B. im asiatisch-pazifischen Raum eingesetzt wird. Selbst Operationen geringer Intensität bieten Gelegenheit, fortschrittliche Technologien auf tatsächliche Ziele auszurichten, was militärischen Kräften vor größeren Konflikten praxisnahe Erfahrungen verschafft.

Trump verdeutlichte zudem, dass die Vereinigten Staaten ihre traditionelle Ausdehnungsmentalität beibehalten wollen. Er vermittelt die Auffassung, dass die USA seit jeher von Kolonisten und Pionieren geprägt sind und ihr Selbstverständnis weiterhin in Expansion und Machtausweitung gründet. Nach seiner Ansicht beginne ein neues goldenes Zeitalter, getragen von intensiven Forschungsinitiativen, größerer Präsenz im Weltraum und dem Vorhaben, die nationale Fahne auf dem Mars und weit darüber hinaus zu platzieren.

Die Rede erinnert an die historische Ankündigung John F. Kennedys, dass Amerikaner zuerst den Mond betreten würden, gerade weil das Vorhaben äußerst anspruchsvoll war. Rückblickend erlangte jener Plan Bedeutung, da die Mondlandung schließlich verwirklicht wurde. Im Fall Trumps bleibt abzuwarten, ob das Gesagte in Taten mündet. Einige Beobachter gehen davon aus, dass die Neuausrichtung und teilweise Verschlankung der Militärausgaben auf jene Zukunftsprojekte ausgerichtet ist, die Raumfahrt, künstliche Intelligenz und andere technische Gebiete vorantreiben sollen. Letztlich wird sich zeigen, ob das ambitionierte Programm die Verwirklichung erfährt, die Trump andeutete.

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