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IG BCE kritisiert geplante Aufspaltung des Bayer-Konzerns

Die Gewerkschaft IG BCE hat sich gegen die geplante Aufspaltung des Bayer-Konzerns ausgesprochen. Laut IG BCE-Chef Michael Vassiliadis würde eine Aufspaltung keine Vorteile für Bayer bringen, da die einzelnen Teile dann schwächer und möglicherweise Übernahmen ausgesetzt wären. Zudem befürchtet die Gewerkschaft, dass Zentralen ins Ausland abwandern könnten, insbesondere bei der Agrarsparte Crop Science. Auch das Pharmageschäft könnte bei einer Abspaltung möglicherweise nicht mehr in Deutschland bleiben.

Die IG BCE setzt sich stattdessen dafür ein, Bayer zusammenzuhalten. Die Pläne von Bayer-Chef Bill Anderson für eine neue Führungsstruktur werden derzeit mit den Arbeitnehmervertretern diskutiert. Die Gewerkschaft möchte jedoch noch überzeugt werden, falls es zu einem Personalabbau in den mittleren Führungsebenen kommt. Die IG BCE und Bayer haben in den vergangenen Monaten gemeinsam an einem neuen Betriebsmodell gearbeitet, jedoch sind noch keine Entscheidungen getroffen worden.

Laut Anderson steht dem Leverkusener Konzern im November eine radikale Neuausrichtung bevor, bei der mehrere Führungsebenen gestrichen und Koordinationsprozesse vereinfacht werden sollen. Details zum Konzernumbau sollen am 5. März bekanntgegeben werden. Die Optionen einer Trennung vom Consumer-Health-Geschäft oder der Agrarsparte wurden zuletzt als wesentliche Möglichkeiten betrachtet. Trotz des Misserfolgs von Asundexian hält der Konzern weiterhin an seinem Ziel von 25 Milliarden Euro fest.

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