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Polizei beanstandet 85 Prozent der Landfahrzeuge

Am Wochenanfang führte die in Kontrollen landwirtschaftlicher Fahrzeuge durch und stieß dabei auf eine Vielzahl von Mängeln. Die regionale Kontrollgruppe der Polizeidirektion Lüneburg konzentrierte sich dabei auf die Südhälfte des Landkreises Rotenburg und nahm insgesamt 40 Fahrzeuge genauer unter die Lupe. Leider zeigte sich bei der Überprüfung, dass die meisten Fahrzeuge nicht den erforderlichen Standards für den Straßenverkehr entsprachen.

Von den kontrollierten Fahrzeugen erfüllten 34 Fahrzeuge nicht die notwendigen Anforderungen für die Teilnahme am Straßenverkehr, was einer Beanstandungsquote von 85 % entspricht. In 14 Fällen musste sogar die Weiterfahrt untersagt werden. Gründe für die Untersagung waren unter anderem unzulässige Fahrzeugabmessungen, festgestellte Mängel an den Bremsanlagen und fehlende Betriebserlaubnisse.

Besonders alarmierend war der Fall eines Anhängers, der so stark umgebaut worden war, dass er eine neue Betriebserlaubnis hätte erhalten müssen. Da diese jedoch nicht vorlag, wurde die Nutzung des Anhängers im öffentlichen Verkehr untersagt. Drei Fahrzeuge wurden wegen des Anbaus von Zwillingsrädern aufgrund der nassen Fahrbahn über die erlaubte Fahrzeugbreite hinaus festgehalten. Zudem wurden zehn Fahrzeuggespanne aufgrund nicht funktionierender Bremsanlagen gestoppt.

Die Polizei zieht aus diesen Kontrollen das Fazit, dass Überprüfungen des land- und forstwirtschaftlichen Verkehrs leider notwendig sind, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten.