Kuhn ergänzt sein Maschinenprogramm zur mechanischen Unkrautregulierung um ein neues Gerät: Die Rollhacke Starliner wurde speziell dafür konzipiert, junge Pflanzenbestände zu schützen und gleichzeitig den Boden zu lockern.
Aktuell ist die Maschine in einer Variante verfügbar. Der Starliner 630 verfügt über eine Arbeitsbreite von 6,30 Metern und ist mit 63 einzeln gefederten Sternrädern ausgestattet. Die robuste Konstruktion ermöglicht eine gleichmäßige Bearbeitung der Bodenoberfläche und eine gezielte Entfernung von Unkräutern.
Die Sternräder sind an Radarmen befestigt, die mithilfe von Torsionsfedern einen Anpressdruck von bis zu 28 Kilogramm erzeugen. So passen sich die löffelförmigen Spitzen flexibel an den Untergrund an, zerschneiden dabei unerwünschte Wurzeln und lösen verkrustete Bodenschichten.
Ein zentrales Merkmal der Maschine ist die einstellbare Bearbeitungsintensität. Diese lässt sich über die Fahrgeschwindigkeit – üblicherweise zwischen 12 und 25 km/h – sowie die Position der Tasträder regulieren. Die Kombination dieser Parameter ermöglicht eine präzise Abstimmung auf die jeweiligen Feldbedingungen.
Die Wahl des richtigen Zeitpunkts für die Überfahrt spielt eine wesentliche Rolle. Um Kulturpflanzen wie Getreide oder Mais möglichst wenig zu beeinträchtigen, empfiehlt sich der Einsatz der Maschine in einem genau abgestimmten Wachstumsstadium.
Eingesetzt werden kann die Starliner-Hacke sowohl im Winter- als auch im Sommeranbau. Neben klassischen Kulturen wie Mais oder Soja eignet sich das Gerät auch für reduzierte Bodenbearbeitungsverfahren wie Direktsaat und Minimalbodenbearbeitung.
Besondere Vorteile bietet die Rollhacke beim Einsatz in Beständen von Leguminosen, wo mechanische Verfahren zunehmend an Bedeutung gewinnen. Mit der neuen Technik lassen sich Arbeitsgänge zur Unkrautkontrolle gezielter und bodenschonender gestalten.