Viele Bauern warten jeweils gespannt auf die Eisheiligen zwischen dem 12. und 15. Mai. Das steckt dahinter.
Gemäss Volksglauben soll erst wenn Pankratius, Servatius, Bonifatius und die Kalte Sophie vorbei sind, die Gefahr von Frostschäden gebannt sein.
Namen hinter dem Volksglauben
Doch wer waren die Eisheiligen? Der heilige Pankratius wurde laut SRF Meteo 290 nach Christus geboren. Bereits im Alter von 14 Jahren starb er den Märtyrertod. Pankratius wird als Patron der jungen Saat und der Blüten angerufen.
Der 13. Mai wird Servatius zugeschrieben. Gemäss Aufzeichnungen war der «eisheilige Servatius» der erste Bischof im belgischen Tongern. Im Volksglauben wird Servatius bei Fussleiden, Frostschäden, Rheumatismus und Rattenplagen angerufen.
Der 14. Mai ist dem Märtyrer Bonifatius von Tarsus (Türkei) gewidmet, der im 4. Jahrhundert getötet wurde. Die Kalte Sophie geht auf Sophia von Rom (I) zurück. Sie wurde vermutlich im Jahr 304 als Märtyrerin getötet. Sophia ist Patronin gegen Spätfröste und für das Gedeihen der Früchte verantwortlich.
Bodenfrost noch möglich
Im Mai sind Nächte mit Bodenfrost keine Seltenheit und selbst Ende Monat noch möglich. In den langjährigen Datenreihen ist Bodenfrost laut Meteo schweiz während den Eisheiligen ähnlich wahrscheinlich wie an den übrigen Maitagen.
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Quelle: schweizerbauer.ch