Die Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) wird ihre Tätigkeit bis zum 30. November 2024 fortsetzen. Diese Entscheidung folgte nach positiven Rückmeldungen von Vertretern des Bauernverbandes und der Umweltverbände. Prof. Achim Spiller, Co-Vorsitzender der Kommission, lobte den konstruktiven Austausch mit den Spitzenvertretern der Verbände. Er betonte, das Treffen habe primär das Ziel verfolgt, die Grundlage für die weitere Arbeit der ZKL zu stärken und nicht, offene inhaltliche Fragen zu klären.
Die Zusammenkunft diente dazu, Missverständnisse zwischen den beteiligten Parteien zu klären, die zuvor zu Verunsicherungen geführt hatten. Sowohl der Bauernverband als auch die Umweltverbände hatten die Befürchtung geäußert, ihre Positionen seien fehlinterpretiert worden. DNR-Präsident Niebert bestätigte nach dem Gespräch, dass diese Irritationen ausgeräumt worden seien. BUND-Vorsitzender Bandt erklärte, das Treffen sei ein wichtiger Schritt zum Aufbau von Vertrauen gewesen und müsse weitergeführt werden.
Die Beteiligten bekräftigten ihre Bereitschaft, die Zusammenarbeit innerhalb der ZKL fortzusetzen. Ziel ist es, im Herbst dieses Jahres ein Eckpunktepapier zu erarbeiten, das konkrete Vorschläge für politische Maßnahmen enthält. Trotz der positiven Gesprächsatmosphäre herrschte Unzufriedenheit darüber, dass die bisherigen Empfehlungen der ZKL von der Politik noch nicht hinreichend berücksichtigt wurden. Die Vertreter unterstrichen, dass die notwendige Transformation der Landwirtschaft klaren Regeln folgen und Brüche im System vermieden werden sollten.