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ZKL fordert in neuem Bericht verstärkte Zusammenarbeit in der Agrarpolitik

Vor den anstehenden Neuwahlen zum Deutschen Bundestag hat die Landwirtschaft () einen Bericht unter dem Titel „Zukunft Landwirtschaft. Eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe in schwierigen Zeiten“ herausgebracht. Dieser Bericht setzt auf die Fortführung der Arbeit des Abschlussberichts von 2021 und enthält neue strategische Leitlinien sowie Empfehlungen für die deutsche , wie aus einer Pressemitteilung des Gremiums ersichtlich wird.

Die Kommission legt besonderen Wert auf eine neue Kultur der Zusammenarbeit, bei der insbesondere Jugendliche aus Agrar- und Umweltorganisationen stärker in die politischen Dialoge eingebunden werden sollen. In ihrem Bericht definiert die ZKL zehn Handlungsfelder, die von der gemeinsamen Agrarpolitik und Marktordnung über den Abbau von Regulierungen bis hin zum Schutz der , der , dem Pflanzenbau, der Digitalisierung und Technik reichen. Ebenso werden die Resilienz landwirtschaftlicher Betriebe und die Ernährungsresilienz in globaler Dimension als zentrale Bereiche benannt, in denen konsequentes Handeln und zielgerichtetes Investieren notwendig sind.

Das Sprecherteam der Kommission, Professorin Dr. Regina Birner und Professor Dr. Achim Spiller, hebt hervor, dass von der Politik klare Schritte zur Umsetzung dieser Empfehlungen erwartet werden. Sie betonen die Notwendigkeit, politische Rahmenbedingungen zu schaffen, die es ermöglichen, bestehende Stillstände zu überwinden und innovative Wege für eine nachhaltigere Zukunft der Landwirtschaft einzuschlagen.

Die ZKL, die sich aus Vertretern von Landwirtschafts- und Wirtschaftsverbänden, Umwelt-, Natur-, Verbraucher- und Tierschutz sowie aus der Entwicklungszusammenarbeit und der Wissenschaft zusammensetzt, arbeitet gemeinsam daran, konsensfähige Lösungen für die zukünftigen Herausforderungen der Landwirtschaft und Ernährung zu entwickeln. Die Ergebnisse des Berichts von 2021 dienen dabei weiterhin als fundamentale Basis für die Arbeit des Gremiums. Die gestiegenen Herausforderungen an die Agrar- und Ernährungssysteme und der zunehmende Handlungsdruck verdeutlichen die Dringlichkeit, mit der die ZKL ihre Empfehlungen unterbreitet.

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