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Sachsen beginnt nach Protesten von Bauern einen intensiveren Dialog mit der Landwirtschaft.

Initiative für einen konstruktiven Dialog mit Sachsens Landwirten

Nach intensiven Bauernprotesten hat die sächsische einen intensiven Dialogprozess mit der Landwirtschaft eingeleitet. Ziel ist es, gemeinsam konstruktive Lösungen zur Reduzierung bürokratischer Hürden und zur Bewältigung weiterer Herausforderungen zu erarbeiten. Dieser Schritt markiert den Beginn einer verstärkten Kommunikation mit verschiedenen Vertretern der Landwirtschaftsbranche.

Teilnehmer und Ziele des Auftaktgesprächs

Beim Auftaktgespräch waren neben dem sächsischen Landwirtschaftsminister Wolfram Günther und Oliver Schenk, dem Chef der Sächsischen Staatskanzlei, auch Repräsentanten wichtiger landwirtschaftlicher Verbände zugegen. Dazu gehörten der Sächsische Landesbauernverband, die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, die Familienbetriebe Land und Forst in Sachsen und Thüringen, das Bündnis Ökolandbau sowie die Initiative Land schafft Verbindung. Auch Abgeordnete der sächsischen Koalitionsfraktionen nahmen teil. Gemeinsam sollen in den kommenden Wochen prioritäre Themen identifiziert und ein Fahrplan für deren Bearbeitung auf Landesebene festgelegt werden.

Herausforderungen der Landwirtschaft

Die Landwirtschaft sieht sich mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert ? von schwankenden Weltmarktpreisen über strenge Preisdiktate der Handelskonzerne bis hin zu bürokratischen Belastungen. Landwirtschaftsminister Wolfram Günther betonte, dass die Anliegen der ernst genommen werden und die Schaffung klarer Rahmenbedingungen sowie stabiler Einkommensperspektiven im Fokus stehen. Es geht darum, die Landwirtschaft in ihrer Leistungsfähigkeit zu stärken, um die sowie den Umwelt-, Klima- und zu gewährleisten.

Maßnahmen zur Entlastung der Landwirtschaft

Oliver Schenk, Staatskanzleichef und Staatsminister, hob hervor, dass die Reduzierung von Bürokratie ein zentrales Anliegen ist. Die sächsische Staatsregierung ist bestrebt, in enger Zusammenarbeit mit den Verbandsvertretern praktikable Lösungen zu finden und die bürokratischen Lasten für die Landwirte zu minimieren. Die Initiative zielt darauf ab, die Effizienz in der Landwirtschaft zu steigern und die Sorgen der Landwirte aktiv anzugehen.

Der angestoßene Dialog zwischen der sächsischen Regierung und der Landwirtschaft unterstreicht das Bestreben beider Seiten, gemeinsam an Lösungen für die aktuellen Herausforderungen zu arbeiten. Durch den Austausch mit den Verbänden und die gezielte Identifizierung von Handlungsfeldern soll eine tragfähige Basis für die Zukunft der Landwirtschaft in Sachsen geschaffen werden. „`

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