Das Fernsehteam von „NDR auf dem Land“ hat Thomas Andresen in Schleswig-Holstein während der unplanmäßigen Ernte seines Mais-Stangenbohnen-Gemenges begleitet. Dieses Gemenge wird aktuell noch als Hauptkultur im landwirtschaftlichen Antrag geführt, was den Anbau von mehr Mais innerhalb der Fruchtfolge erlaubt – sowohl für Futterzwecke als auch als Substrat für Biogasanlagen.
Andresen entschloss sich zum Anbau von Mais und Stangenbohnen, um die Vorteile dieser Regelung zu nutzen und so die Futterproduktion auf seinen Flächen zu erhöhen. Allerdings stellten sich nach der Aussaat ungünstige Wetterbedingungen ein, die eine frühere Ernte notwendig machten. Während des kühlen Frühjahrs entwickelte sich der Mais nur zögerlich. Die Stangenbohnen hingegen profitierten von den Bedingungen und wuchsen so stark, dass sie den Mais überwucherten und umknickten.
Durch diese Umstände sah sich der Landwirt gezwungen, die Mischkultur früher als geplant zu ernten. Während der Dreharbeiten zum NDR-Beitrag war die Nachfrage nach Häckslern groß, da diese bei vielen Lohnunternehmen bereits ausgebucht waren. Die Familie Andresen hatte ihre Maschinen noch nicht vollständig für die Saison vorbereitet, was zu einem erschwerten Start führte.
Trotz der geringen Größe des Maises im Gemenge war der Bestand durch die Stangenbohnen stark verbuscht. Nach einem kurzen Einsatz musste der Claas-Häcksler aufgrund technischer Probleme aufgegeben werden. Doch das Lohnunternehmen reagierte schnell und stellte einen Ersatz bereit. Der New-Holland-Häcksler, der bereits im Vorjahr gute Dienste geleistet hatte, konnte die Ernte effizient abschließen und wurde somit zum Jahreshighlight des Betriebs.