
Doris Grossenbacher
Auf zwei Praxisbetrieben in Deutschland hat die Gesellschaft für konservierende Bodenbearbeitung den Effekt von verschiedenen Untersaaten im raps untersucht.
Gesät wurde mit Drill- und Breitsaat. An beiden Standorten zeigte sich bei den Untersaaten mit reinen oder hohem Gehalt an Leguminosen eine erhöhte mikrobiologische Aktivität im Boden.
Der Anbau von raps mit ackerbohne hatte diesbezüglich einen besonders positiven Einfluss. Die Biomasseaufwüchse der ackerbohnen zu Vegetationsende waren ebenfalls hoch. Beim Biomasseaufwuchs zeigte sich unter anderem, dass Linsen und Erbsen gut mit Trockenheit zurechtkamen, der Klee dagegen weniger.
Untersaaten führten zu einer schnelleren Bodenbedeckung und damit Unkrautunterdrückung. Sie müssen aber über den Winter abfrieren. Hierbei gibt es Unterschiede in Arten und Sorten. Ein signifikant höherer rapsertrag konnte in den Versuchsjahren nicht erzielt werden.
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Quelle: schweizerbauer.ch