Zum Ende dieser Woche registrieren wir einen überraschenden Rückgang der Heizölpreise, verursacht durch den markanten Fall der Gasöl- und Rohölpreise. Heute wird das Heizöl durch die sinkenden Preise seiner Vorprodukte stark beeinflusst. Besonders auffällig ist der Preisverfall bei Gasöl, dem Hauptrohstoff für Heizöl und Diesel, der um 2 Prozent bzw. 15 US-Dollar auf 722 US-Dollar pro Tonne gefallen ist. Diese Entwicklung war zu Beginn des Tages nicht vorhersehbar und spiegelt sich noch nicht in den Heizölpreisen wider. Trotzdem haben die Heizölhändler bereits am Vormittag mit einer Preissenkung reagiert, und es wird erwartet, dass sich dieser Trend im Tagesverlauf weiter verstärkt, es sei denn, es kommt zu unerwarteten Wendungen am Ölmarkt.
*Heizölpreise werden von fastenergy.de zur Verfügung gestellt. Partnerprogramm.
In der vergangenen Woche hat sich die Nachfrage der Verbraucher merklich verringert, obwohl die Auftragsbücher der Heizölspeditionen gut gefüllt sind und das Geschäft mit Diesel gerade zur Erntezeit brummt. Die Experten von Tecson weisen darauf hin, dass trotz des Preisanstiegs Heizöl derzeit immer noch günstiger ist als im vergangenen August. Zudem sind viele Verbraucher in den vergangenen Wochen aktiv geworden, um ihren Bedarf für die nächste Heizperiode zu decken, während andere mit weiteren Preisrückgängen rechneten und nun in ihrer Annahme bestätigt werden.
Die Daten von esyoil zeigen, dass Heizöl am Freitagmittag durchschnittlich 95,3 Euro je 100 Liter kostet, wobei die regionalen Preisunterschiede gering bleiben. Besonders günstig ist Heizöl momentan in Nordrhein-Westfalen und Hessen, während die Preise im Norden und Osten höher liegen. Die Kunden in Nordrhein-Westfalen zahlen am wenigsten, in Bayern hingegen sind die Preise am höchsten. Die Experten von Tecson empfehlen eine neutrale Kaufhaltung, während das Kaufinteresse der Kunden weiterhin hoch bleibt.
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