An den internationalen Terminmärkten für Öl verzeichneten die Preise am Freitag einen leichten Anstieg, allerdings setzte am heutigen Tag eine gewisse Abschwächung ein, beeinflusst durch die Märkte in Asien. Trotz einiger Verluste aufgrund der Währungsschwankungen bleiben die Preise für Heizöl relativ stabil.
*Heizölpreise werden von fastenergy.de zur Verfügung gestellt. Partnerprogramm.
Zurzeit beläuft sich der Preis für die Dezember-Lieferungen der Nordsee-Ölsorte „Brent“ auf 77,70 US-Dollar je Barrel. Eine Tonne Gasöl für die Lieferung im Oktober wird aktuell zu 706 US-Dollar gehandelt. Der Euro verliert weiterhin gegenüber dem US-Dollar an Wert und wird aktuell zu etwa 1,0970 US-Dollar getauscht.
Im Oktober hat der Ölmarkt aufgrund mehrerer preistreibender Faktoren größere Zuwächse erlebt. Ein entscheidender Faktor ist der anhaltende Konflikt im Nahen Osten, der sich weiter zuspitzen und die globale Ölversorgung erheblich beeinträchtigen könnte, insbesondere bei einem möglichen Angriff auf die iranischen Ölanlagen. Dies hat zu einer deutlichen Anhebung der Risikoprämie in den letzten Tagen geführt.
Die Rohölpreise wurden zu Beginn der neuen Woche durch das Ausbleiben einer israelischen Reaktion auf einen Raketenangriff aus dem Iran gedämpft, während die Gasölpreise weitgehend stabil blieben. Preisdrückende Nachrichten, wie die geplante Produktionssteigerung von OPEC+ und die Wiederaufnahme der Ölförderung in Libyen, fanden in diesem Kontext wenig Beachtung. Die schwache Wirtschaftsentwicklung in China und der EU wird weiterhin als relevantes Thema betrachtet.
In Deutschland wurde heute Morgen ein Rückgang der industriellen Auftragseingänge um 5,8 Prozent für August gemeldet, was die Erwartungen deutlich unterschritt. Positivere Nachrichten kamen am Freitag aus den USA, wo die Arbeitsmarktzahlen überraschend gut ausfielen. Die Anzahl der aktiven Bohranlagen in den USA sank in der vergangenen Woche um weitere fünf auf nunmehr 479.
Der Euro musste am Freitag weitere Verluste gegenüber dem Dollar hinnehmen und fiel erstmals seit Mitte August unter die Marke von 1,10 Dollar. Verantwortlich für die Stärke des Dollars waren neue, positive Arbeitsmarktdaten aus den USA, welche die Wahrscheinlichkeit weiterer größerer Zinssenkungen durch die US-Notenbank verringern.
In Deutschland beginnen die Heizölpreise die Handelswoche stabil bis leicht erhöht. Aus heutiger Sicht könnten die Preise um bis zu einem halben Cent pro Liter steigen. Seit Ende September haben die Preise aufgrund der Krise im Nahen Osten um über fünf Cent pro Liter zugelegt, liegen jedoch immer noch unter dem Durchschnittspreis der letzten 3, 12 und 36 Monate. Angesichts der hohen Lieferzeiten sollten Verbraucher mit geringen Ölvorräten ihre Bestellungen nicht aufschieben.
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