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Biogasbranche im Fokus: Kritik und Forderungen auf dem Bauerntag in Cottbus

Auf dem Bauerntag in Cottbus meldeten sich zwei Delegierte zu Wort und kritisierten, dass die Krise in der Biogasbranche nicht ausreichend thematisiert wurde. Während der Fragestunden konfrontierten sie das Präsidium mit diesem wichtigen Anliegen.

Der Deutsche Bauernverband (DBV) und seine Mitglieder diskutierten auf dem Bauerntag zahlreiche drängende Themen der Landwirtschaft. Ely Eibisch, Vizepräsident des Bayerischen Bauernverbands (BBV) aus Tirschenreuth, hob dabei besonders die Zukunft der Biogasbranche hervor. Er forderte eine Vergrößerung des Ausschreibungsvolumens für Biogasanlagen, die ab 2024 aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) fallen und somit in ihrer Existenz bedroht sind. Eibisch unterstrich die Notwendigkeit politischer Unterstützung, um den Fortbestand dieser Anlagen zu sichern.

Auch Edgar Thomas sprach sich für Perspektiven für bestehende Biogasanlagen aus. Er wies darauf hin, dass sich die Viehhaltung immer weiter zurückzieht und praktikable Lösungen für die Grundlastsicherung notwendig sind.

DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken betonte die enge Zusammenarbeit des Verbandes mit dem Hauptstadtbüro Bioenergie, um technische Herausforderungen zu bewältigen. Er informierte darüber, dass bereits einige Fortschritte in Bezug auf Ausschreibungsbedingungen und Anschlussverwendungen erzielt wurden und dass der Verband weiterhin intensiv daran arbeitet.

DBV-Präsident Joachim Rukwied ergänzte, dass Biogasanlagen ohne das Engagement der Verbände keine Zukunft hätten. Er unterstrich die Bedeutung von Biogasanlagen für eine sichere Energieversorgung, da sie grundlastfähig sind. Rukwied versicherte, dass der Verband intensiv an Verbesserungen und Zukunftsperspektiven für die Anlagen arbeitet.

Die Diskussionen auf dem Bauerntag in Cottbus zeigten, wie wichtig die Zukunft der Biogasbranche für die Landwirtschaft ist. Die Delegierten machten deutlich, dass ohne entsprechende politische und technische Unterstützung viele Biogasanlagen in ihrer Existenz bedroht sind. Die Forderungen nach größeren Ausschreibungsvolumen und praktikablen Lösungen für die Grundlastsicherung unterstreichen die Dringlichkeit des Themas.

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