Die Albert Koechlin Stiftung unterstützt Bäuerinnen und Bauern, die sich wegen einer Ausnahmesituation in einer finanziellen Notlage befinden. Gesuche können bei der Stiftung eingereicht werden.
Die Unterstützung soll zur Überbrückung einer akuten Notlage diesen, heisst es in einer Mitteilung. Infrage kommen Beiträge bei längerer Arbeitsunfähigkeit, beispielsweise beim Einsatz eines Betriebshelfers zur Überbrückung der Wartefrist, bis die Taggeldversicherung greift. Bei ausserordentlichen und einmaligen Schadenfällen kann ebenfalls ein Gesuch eingereicht werden.
Die finanzielle Situation wird bei sämtlichen Gesuchen überprüft. Die Einkommens- und Vermögenssituation wird zusammen mit der familiären Situation beurteilt. «Ein Beitrag kann gesprochen werden, wenn es sich um eine finanzielle Notlage handelt», schreibt die Stiftung. Die Unterstützung erfolgt mit einer direkten finanziellen Einzelzahlung, in der Regel einmal und à fonds perdu.
Die Gesuche würden unbürokratisch und mit der gebotenen Diskretion behandelt, heisst es weiter. Die Anfragen können schriftlich oder per E-Mail eingereicht werden. Weitere Informationen finden sich hier.
-> Das offizielle Gesuchformular gibt es hier
Den Fonds «Nothilfe Landwirtschaft» führte die Albert Koechlin Stiftung 2016 ein. Gesuchsteller müssen Wohnsitz in den fünf Innerschweizer Kantone Uri, Schwyz, Nidwalden, Obwalden und Luzern haben.
In den Statuten der Albert Koechlin Stiftung wird die Erhaltung und Förderung von ökologisch geführten und dem betriebsspezifischen Standortpotenzial angepassten Landwirtschaftsbetrieben explizit als Stiftungsziel erwähnt. Die Stiftung engagiert sich mit fünf Projekten in der Landwirtschaft. Sie fördert die Entwicklung von Betriebsstrategien, das Tierwohl, die Bio-Produktion und artgerechte Schweinehaltung. Zudem unterstützt sie landwirtschaftliche betriebe in einer finanziellen Notlage.
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Quelle: schweizerbauer.ch